Sunshine State Bayern

Solarstrom boomt im Freistaat. Kein Wunder. Schon jetzt hat es etwa zehn Prozent mehr Sonnenscheinstunden gegeben als 2014.
von  az
Von den mehr als 1,5 Millionen Solaranlagen in Deutschland steht fast jede Dritte in Bayern.
Von den mehr als 1,5 Millionen Solaranlagen in Deutschland steht fast jede Dritte in Bayern. © dpa

München - Photovoltaikanlagen haben sich auch 2015 wieder gelohnt – vor allem im sonnenverwöhnten Bayern. Vom Main bis zu den Alpen schien die Sonne bis einschließlich voriger Woche (20. November) bereits jetzt wesentlich häufiger als 2014. Laut Zahlen des Deutschen Wetterdienstes hat München heuer bereits 1823 Sonnenscheinstunden (2014: 1666) gezählt, Würzburg 1675 (1613), Regensburg 1662 (1590) und Passau sogar 1817 (1682). Damit sind diese Städte weit über Durchschnitt – der liegt deutschlandweit bei 1528 Sonnenscheinstunden.

Bis zu zehn Prozent mehr Sonne in 2015 – das hat vor allem die bayerischen Betreiber von Photovoltaikanlagen gefreut. Von den mehr als 1,5 Millionen Solaranlagen in Deutschland steht fast jede Dritte in Bayern.

Solarenergie trägt überhaupt immer mehr zur gesamten Energiegewinnung bei. „Wir rechnen damit, dass Photovoltaikanlagen in Deutschland dieses Jahr so viel Strom erzeugen wie noch nie zuvor“, sagt Franco Gola von EON Energie Deutschland. Bereits 2014 steuerten Photovoltaik-Anlagen in Deutschland rund sechs Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland bei – Tendenz steigend.

„Auch in der kalten Jahreszeit produzieren die Anlagen sauberen Ökostrom, sobald sich die Sonne zeigt“, ergänzt Gola. Im Süden Deutschlands hat vor allem der November in den ersten drei Wochen vielerorts mit blauem Himmel überrascht und dem sprichwörtlichen goldenen Oktober dieses Jahr den Rang abgelaufen.

Um möglichst viel aus einer Photovoltaikanlage herauszuholen, sollten Betreiber sie regelmäßig überprüfen.

EON bietet dazu unter www.eon-solarprofis.de einen kostenfreien Ertragscheck an. Damit kann jeder ganz bequem online seine Anlage checken – und zwar unabhängig vom Hersteller. Der Energieanbieter errechnet so in wenigen Schritten, ob die jeweilige Anlage die volle Leistung bringt oder nicht.

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