Süße Eva eröffnet die Spargel-Saison
Das Stangen-Gemüse aus dem Knoblauchsland hat die Verzögerung durch den harten Winter aufgeholt.
NÜRNBERG Assistiert vom neuen Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) eröffnete gestern die Knoblauchsländer Spargelprinzessin Eva Boss offiziell die Saison in Bayern. Nur vereinzelte Spargelköpfchen schauten aus der sandigen Erde, als der Minister die ersten Stangen aus dem Boden holte. „Wir hatten eine Verzögerung der Entwicklung aufgrund des langen Winters. Aber in den letzten 14 Tagen hat die Natur alles aufholen können“, sagte Brunner. Die Spargel-Saison geht bis zum 24. Juni.
Bundesweit bauten Gemüsebauern im letzten Jahr auf 18.440 Hektar Spargel an, rund ein Zehntel davon in Bayern. Im Stadtgebiet von Nürnberg und Fürth beackern 98 Landwirte rund 70 Hektar Spargelfelder.
Vier Fünftel des bayerischen Spargels werden direkt von den Feldern an die Verbraucher verkauft. Doch nicht überall lohnt der Anbau. „Man braucht einen besonders guten Boden. Wir haben in Bayern fünf Anbauregionen, wo alles zusammenpasst“, so Brunner. Diese sind Schrobenhausen, das unterfränkische Gebiet um Volkach, die Gegend um das niederbayerische Abensberg, das Knoblauchsland bei Nürnberg sowie die Region um Bamberg und Forchheim in Oberfranken.
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