Südamerikanerinnen lösen Großeinsatz in Oberbayern aus

Als bei einer Rafting-Tour Panik ausbricht, stürzen sich die acht Tennie-Mädchen ins Wasser. Die Folge: Ein Großeinsatz der Rettungskräfte.
von  dpa
Eigentlich bestand keine Gefahr. (Archivbild)
Eigentlich bestand keine Gefahr. (Archivbild) © EPA/FAROOQ KHAN/dpa

Marktschellenberg - Acht 15-jährige Mädchen aus Venezuela sind aus Panik bei einer Rafting-Tour in Oberbayern aus dem Boot gesprungen und haben damit einen Großeinsatz von Rettungskräften ausgelöst. Das Boot mit den Mädchen und einem Guide hatte am Donnerstag die Anlegestelle bei Marktschellenberg (Landkreis Berchtesgaden) aufgrund der starken Strömung verpasst. Das Boot ging über die Wehr, wie das Bayerische Rote Kreuz am Donnerstag mitteilte. Die Mädchen gerieten in Panik und sprangen ins Wasser. "Eigentlich ist es unproblematisch, wenn so ein Boot über eine Wehr geht. So war es gefährlich", sagte ein Sprecher der Polizei in Berchtesgaden.

Rund 250 Rettungskräfte, darunter auch Einheiten aus dem Salzburger Land, waren an dem Einsatz beteiligt. Sie zogen die acht Jugendlichen aus dem Wasser. Ein Rettungswagen brachte ein Mädchen wegen einer Verletzung am Arm in eine Klinik. Insgesamt waren 7 Boote mit 52 Jugendlichen auf der Berchtesgadener Ache unterwegs. Zunächst hatten Zeugen ausgesagt, dass flussabwärts weitere Menschen im Wasser trieben. Später stellte sich die Information als falsch heraus.

Lesen Sie auch: Auf Weideninsel gefangen: Camper über Tage von Isar eingeschlossen

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.