Studie: Nahverkehr muss kein Zuschussbetrieb bleiben

München (dpa/lby) - Die großen deutschen Städte könnten den öffentlichen Nahverkehr nach einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger "rentabler und gleichzeitig für die Kunden attraktiver gestalten". Heute brauche der öffentliche Nahverkehr jährlich drei Milliarden Euro an Zuschüssen, die Einnahmen deckten nur 76 Prozent der Kosten.
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Eine Trambahn fährt am Hauptbahnhof an einer anderen Trambahn vorbei. Foto: Fabian Nitschmann/Archivbild
dpa Eine Trambahn fährt am Hauptbahnhof an einer anderen Trambahn vorbei. Foto: Fabian Nitschmann/Archivbild

München (dpa/lby) - Die großen deutschen Städte könnten den öffentlichen Nahverkehr nach einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger "rentabler und gleichzeitig für die Kunden attraktiver gestalten". Heute brauche der öffentliche Nahverkehr jährlich drei Milliarden Euro an Zuschüssen, die Einnahmen deckten nur 76 Prozent der Kosten. Mit dem Einsatz neuer Technologien ließe er sich "zumindest in den Metropolen rentabel betreiben - ohne Nachteile für die Kunden", sagte Berger-Partner Andreas Schwilling am Montag in München.

Dies setze allerdings ein Umdenken voraus. Wenn sich die Städte ein effizientes Gesamtsystem für urbane Mobilität zum übergeordneten Ziel machten, profitierten öffentliche und private Betreiber und auch die Nutzer, sagte Berger-Partner Tobias Schönberg. Am meisten bringe es, wenn technische Fahrzeugdaten direkt an die Verkehrsbetreiber übermittelt würden, um Probleme schnell zu beheben und lange Wartungsintervalle zu vermeiden: Allein das könnte die Kostendeckung in Metropolen um sieben Prozentpunkte steigern.

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