Streit um angebliche Leonardo-Madonna erneut vor Gericht

München (dpa/lby) - Wem gehört der Leonardo? Und ist es überhaupt einer?
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Das Gerichtsgebäude vom Oberlandesgericht in München. Foto: Matthias Balk/Archiv
dpa Das Gerichtsgebäude vom Oberlandesgericht in München. Foto: Matthias Balk/Archiv

München (dpa/lby) - Wem gehört der Leonardo? Und ist es überhaupt einer? Ein komplizierter Streit um ein angebliches Werk von Leonardo da Vinci beschäftigt heute erneut das Oberlandesgericht München. Ex-Olympiasieger Armin Hary (81) und seine Familie streiten schon seit Jahrzehnten mit einem Galeristen um die "Verkündigungsmadonna".

In den 1980er Jahren hatte der Galerist der Familie des früheren Leichtathletik-Stars das Ölgemälde zugesichert, weil er Schulden, die er aus einem Bilderverkauf bei der Familie hatte, nicht bezahlen konnte.

Der Galerist ist sich sicher, dass das Gemälde, das er einst für 3800 D-Mark kaufte, vom Renaissance-Genie Leonardo stammt und damit Millionen wert ist - viel mehr als die Schulden von damals 390 000 Mark. Von 450 Millionen Euro spricht der Anwalt des Galeristen vor Gericht.

Unter Kunstexperten ist die Ansicht, dass es sich um einen Leonardo handelt, umstritten. Es könnte beispielsweise auch von einem Schüler des Meisters stammen. Der Galerist bestreitet, dass die Familie Hary rechtmäßiger Eigentümer des Bildes sei.

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