Streiks im Einzelhandel vor der nächsten Verhandlungsrunde
Mit Streiks im bayerischen Einzelhandel hat die Gewerkschaft Verdi am Freitag ihre Forderungen im Tarifkonflikt der Branche untermauert.
München - Bayernweit rechnete Verdi mit knapp 2000 Teilnehmern bei verschiedenen Aktionen, Schwerpunkt sollte München sein. „Die Leute sind stinksauer“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Hubert Thiermeyer.
Die Gewerkschaft fordert 6,5 Prozent mehr Geld für die rund 335 000 Beschäftigten des bayerischen Einzelhandels. Dies weisen die Arbeitgeber als zu hoch zurück, haben bislang aber kein Angebot vorgelegt. Am kommenden Montag sollen die Tarifverhandlungen nach zwei ergebnislosen Runden in München fortgesetzt werden.