Street-View: So wehren Sie sich gegen Google

Der Internet-Riese filmt in Nürnberg für seinen Dienst. Doch Widerspruch ist drin möglich.
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Die Google-Aufnahmewagen sind auch in Nürnbergs Straßen unterwegs.
dpa Die Google-Aufnahmewagen sind auch in Nürnbergs Straßen unterwegs.

Der Internet-Riese filmt in Nürnberg für seinen Dienst. Doch Widerspruch ist drin möglich.

NÜRNBERG Seit Wochen ist der Konzern Google mit seinen Aufnahmewagen in Nürnberg und der Region unterwegs und filmt neben Straßenzügen alles, was ihm vor die Linse kommt: Häuser, Autos, Menschen. Für seine virtuelle Bummelwelt „Google Street View“. Wie der Konzern kürzlich eingestand, hat er dabei – rein versehentlich – sogar Internet-Adressen und Inhalte von Mails aus ungeschützten WLAN-Netzen gespeichert. Die Bürger müssen sich diese Filmerei und den Datenklau allerdings nicht gefallen lassen.

Google hat sich verpflichtet, Aufnahmen auf Wunsch unkenntlich zu machen. Der schriftliche Widerspruch ist zu richten an: Google Germany GmbH, Betreff: Street View, ABC-Straße 19, 20354 Hamburg. Oder per E-Mail an streetview-deutschland@google.com. Ein vorgefertigter Widerspruchstext findet sich als Link auf der Internetseite des Verbraucherschutzministeriums.

Die CSU-Stadtratsfraktion fordert von OB Ulrich Maly (SPD) mehr Schlagkraft im Kampf gegen die „Datensammelwut“. Ihr Vorschlag: eine zentrale Anlaufstelle, die Beschwerden zu einem kommunalen Sammelwiderspruch zusammenfasst.

Die Fraktion ist überzeugt, Google so stoppen zu können. Weil das Filmen von Straßenzügen uninteressant werde für den Konzern, je weniger sie davon ablichten dürfen.

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