Straubing: Polizei findet Waffenarsenal

Ein Arsenal, das seinesgleichen sucht: Bei einer Hausdurchsuchung stieß die Straubinger Polizei auf einene Haufen Kriegswaffen und Sprengstoff. Der 25-Jährige Besitzer hortete aber noch etwas viel Gefährlicheres.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Immer wieder findet die Polizei illegale Waffen, wie hier in Straubing
Polizei Straubing Immer wieder findet die Polizei illegale Waffen, wie hier in Straubing

STRAUBING - Ein Arsenal, das seinesgleichen sucht: Bei einer Hausdurchsuchung stieß die Straubinger Polizei auf einene Haufen Kriegswaffen und Sprengstoff. Der 25-Jährige Besitzer hortete aber noch etwas viel Gefährlicheres.

Am Donnerstagabend durchsuchte die Kripo Straubing eine Wohnung in der Asamstraße in Straubing und staunte nicht schlecht, als sie im Schlafzimmerschrank auf ein Waffenarsenal stieß. Ein 25-Jähriger hortete dort mehrere Messer, Waffen und Munition. Neben vier Schreckschusswaffen und fünf Nachbildungen von Kriegswaffen fanden die Beamten auch Einzelteile von Kriegswaffen. Zudem verfügte der Mann über etwa 300 Schuss Munition und 50 Stück 20- Milimeter-Granaten mit Aufschlagzünder. Etwa 35 der Granaten waren noch immer mit Ladung versehen, aber bereits erheblich verrostet. Verrostet waren auch weitere aufgefundene Gegenstände.

Alle Waffen und Munitionsgegenstände wurden durch die Kripo Straubing sichergestellt. Die Waffen werden in den kommenden Tagen durch das Bayerische Landeskriminalamt untersucht. Eine funktionsfähige, scharfe Schusswaffe befindet sich nach jetzigem Ermittlungsstand jedoch nicht unter den sichergestellten Gegenständen.

Das ist aber nicht alles: Zusätzlich wurde beim 25-Jährigen ein feuerfester Koffer aufgefunden, in welchem er rund 100 Gramm TNT lagerte. Der Sprengstoff dürfte vom Tatverdächtigen in Eigenregie aus einer Panzergranate entnommen worden sein.

Einen Großteil der Gegenstände hat der 25-Jährige aus der Donau gefischt. Gegen den Sammler wird nun wegen Verstößen nach dem Waffengesetz und Sprengstoffgesetz sowie des Verdachts eines Verstoßes nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz ermittelt.

tg

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.