Straubing: Leichenfund statt Slackline-Weltrekord
Auf einer Slackline die Donau überqueren. Das wollte ein junger Straubinger am Samstag und damit einen Weltrekord brechen. Dass der Versuch scheiterte, trat in den Hintergrund, als man eine Wasserleiche am Ufer entdeckte.
Straubing – Am Rande des Slackline-Rekordversuchs in Straubing ist am Samstag eine Wasserleiche in der Donau entdeckt worden. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge dürfte es sich bei dem Toten um einen 62-jährigen Mann aus dem Landkreis Straubing-Bogen handeln. „Wir gehen nicht von einem kriminellen Hintergrund aus“, sagte ein Sprecher der Polizeipräsidiums Niederbayern am Samstagabend. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.
Mehrere Hundert Zuschauer waren am Nachmittag ans Donauufer gekommen um zu beobachten, wie Profi-Slackliner Lukas Irmler auf einem schmalen und 140 Meter langen Gummiband, einer sogenannten Slackline, den Fluß überqueren wollte – doch der Versuch scheiterte.
Nach Angaben der Polizei waren Mitarbeiter der Wasserwacht anlässlich des Weltrekordversuches im Einsatz, als sie in der Nähe des Schiffsanlageplatzes beim Herzogschloss die Leiche im Wasser fanden.
- Themen:
- Polizei
- Wasserwacht