Straßlach: Bub (14) nach Kreuzotter-Biss in Klinik

Schlangen-Alarm in Straßlach-Dingharting: Auf einem Schulausflug wird ein 14-Jähriger von einer giftigen Kreuzotter gebissen. Der Bub muss noch einige Tage in der Klinik bleiben
von  Christoph Maier
Eine Kreuzotter: Sieht der harmlosen Blindschleiche zum Verwechseln ähnlich. Nach einem Biss muss ein Antiserum verabreicht werden. In Straßlach ist ein Junge (14) jüngst gebissen worden.
Eine Kreuzotter: Sieht der harmlosen Blindschleiche zum Verwechseln ähnlich. Nach einem Biss muss ein Antiserum verabreicht werden. In Straßlach ist ein Junge (14) jüngst gebissen worden. © dpa

 

Straßlach - Eine Schulklasse aus München war zu Gast in einem Landschulheim im Münchner Vorort Straßlach-Dingharting. Einige der Gymnasiasten befanden sich am Nachmittag im Uferbereich des dort befindlichen Deiniger Weihers. In diesem Bereich sonnte sich wohl auch eine Kreuzotter, eine heimische Giftschlange. Aufgeschreckt durch die Jugendlichen, biss das üblicherweise scheue Reptil den 14-jährigen Schüler in den Zeigefinger der linken Hand.

Aufgrund der auftretenden Symptome wurde das Notarztteam Ottobrunn, ein Rettungswagen des BRK und der Kindernotarzt zu dem Einsatzort alarmiert. Nach ersten Stabilisierungsmaßnahmen des Schülers kam dieser umgehend mit dem Rettungswagen in Begleitung des Kindernotarztes auf die toxikologische Station einer Münchner Klinik.

Dort wurde dem Jungen ein Antiserum gegen das nicht tödliche Schlangengift verabreicht. Der Schüler befindet sich auf dem Weg der Besserung und wird noch einige Tage im Krankenhaus überwacht. Trotz der Tatsache, dass der Biss einer Kreuzotter nicht tödlich wirkt, wird eine Untersuchung eines Schlangenbisses von ärztlicher Seite dringend empfohlen.

 

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