Stoiber verteidigt Hoeneß: Kritik "Angriff auf Integrität"

Bayern Münchens Aufsichtsrat Edmund Stoiber hat Uli Hoeneß gegen die bei der Jahreshauptversammlung geäußerte harsche Kritik verteidigt. Ein Vereinsmitglied hatte Hoeneß am Freitag unter anderem für Vetternwirtschaft, die Einmischung in das operative Geschäft des Fußball-Rekordmeisters, die jüngste Medienschelte und das Nachtreten gegen ehemalige Spieler gerügt.
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Edmund Stoiber (CSU), ehemaliger bayerischer Ministerpräsident und Aufsichtsrat bei Bayern München. Foto: Andreas Gebert/Archiv
dpa Edmund Stoiber (CSU), ehemaliger bayerischer Ministerpräsident und Aufsichtsrat bei Bayern München. Foto: Andreas Gebert/Archiv

München - Bayern Münchens Aufsichtsrat Edmund Stoiber hat Uli Hoeneß gegen die bei der Jahreshauptversammlung geäußerte harsche Kritik verteidigt. Ein Vereinsmitglied hatte Hoeneß am Freitag unter anderem für Vetternwirtschaft, die Einmischung in das operative Geschäft des Fußball-Rekordmeisters, die jüngste Medienschelte und das Nachtreten gegen ehemalige Spieler gerügt. Diese Kritik nannte Stoiber "respektlos", wie er dem "Münchner Merkur" (Dienstag) sagte. "Hier ging es dem Wortführer meines Erachtens nicht in erster Linie um die Sache, sondern um einen gezielten Angriff auf die persönliche Integrität und damit um die Beschädigung der Person Uli Hoeneß."

Der frühere bayerische Ministerpräsident sagte, so einen "aggressiven und polemischen Wortbeitrag" habe er in 50 Jahren als Vereinsmitglied nicht erlebt. Zudem wehrte sich der 77-Jährige gegen den Vorwurf des Mitglieds Johannes Bachmayr, der FC Bayern sei eine "One-Man-Show".

Laut Stoiber, der bei den Bayern Mitglied des Aufsichtsrats und Vorsitzender des Verwaltungsbeirats ist, wurden "alle von Herrn Bachmayr kritisierten Vorgänge wie die Transferpolitik, die Berufung des Trainers oder das Sponsoring von Qatar Airways nicht nur im Vorstand und im Aufsichtsrat ausführlich erörtert und gebilligt, sondern auch breit in der Öffentlichkeit diskutiert".

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