Steuerfahndung bei Promi-Wirt!

800 Ordner wurden beschlagnahmt. Doch Charly Krestel wehrt sich gegen die Vorwürfe.
von  Abendzeitung
Gastronom Charly Krestel vor seinem „Hexenhäusle“. Auch von hier nahmen die Steuerfahnder Akten mit.
Gastronom Charly Krestel vor seinem „Hexenhäusle“. Auch von hier nahmen die Steuerfahnder Akten mit. © bayernpress.com

800 Ordner wurden beschlagnahmt. Doch Charly Krestel wehrt sich gegen die Vorwürfe.

NÜRNBERG Er gehört zu den Großen in Nürnbergs Gastro-Szene, besitzt die renommierten Lokale „Sudhaus“, „Hexenhäusle“ und „Kettensteg“. Jetzt bekam Charly Krestel Besuch von der Steuerfahndung. Insgesamt beschlagnahmten die Ermittler 800 Ordner mit Belegen in Krestels Betrieben.

Die Behörde wollte die Angelegenheit unter Hinweis auf das Steuergeheimnis weder bestätigen noch dementieren. Krestel selbst erklärte, es gebe den „Verdacht einer Unregelmäßigkeit“ bei einer Betriebsprüfung.

Der Unternehmer, der auch die Meistersingerhalle bewirtschaftet und von der Stadt gerne für große Veranstaltungen wie das Bardentreffen eingesetzt wurde, hält das Ganze zwar für eine „ernste Angelegenheit“. Die Größenordnung der Aktion sei jedoch völlig überzogen. „Ich gehe davon aus, dass keine Unregelmäßigkeiten festgestellt werden“, so Krestel zur AZ.

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