Stephanie zu Guttenberg wehrt sich gegen Kritik
Ärger um ihren Verein „Innocence in danger“ - am Mittwoch war die Gattin des Verteidigungsministers für eine Charity-Gala auf Einladung von Dagmar Wöhrl in Nürnberg
NÜRNBERG „Innocence in danger“ heißt der Verein von Stephanie zu Guttenberg (34). Die Frau des Bundesverteidigungsmnisters Karl Theodor zu Guttenberg engagiert sich dort gegen sexuellen Missbrauch im Internet: Ein Verein braucht Spenden – deshalb organisierte die Nürnberger CSU-Frauenunion eine Charity-Gala. Parteikollegin Dagmar Wöhrl lud dazu 150 Gäste ins Welpenhaus des Tierheims ein – durch das Schneechaos kamen viele zu spät, zu Beginn waren es erst 40!
Und obwohl auch Promis wie Lebkuchen-Lady Henriette Schmidt-Burkardt eingeladen waren, trübte die Medienschelte am Verein die Stimmung der Vereinsvorsitzenden. Souverän schaltete sie auf Angriff. Vor allem die Frankfurter Rundschau hatte den Verein und zu Guttenberg massiv kritisiert: „Ich war sehr erstaunt über diese durchsichtige Kampagne“, so die 34-Jährige. Beispielsweise wurde dem Verein vorgeworfen, die Summe der Spenden nicht öffentlich zu machen.
Stephanie zu Guttenberg dazu: „Ich kann das wirklich nur ganz platt beantworten: Uns hat vor drei Tagen noch nie jemand danach gefragt. Wenn Spender es wissen wollten, haben wir es ihnen mitgeteilt.“ Seit 2006 engangiert sich die zweifache Mutter – lange bevor ihr Gatte Minister wurde. Auch durch KTGs Popularität steht sie jetzt im Fokus. Ist ihr der Ruhm ihres Mannes Fluch oder Segen? Sie schmunzelt. „Herausforderung – und die nehme ich gern an.“ sw
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