Stellwerksstörung: Züge fahren nicht zum Münchner Flughafen

Auf Busse statt auf den Flieger warten: Eine Stellwerksstörung macht vielen Passagieren der Bahn auf dem Weg zum Münchner Airport einen Strich durch die Rechnung. S-Bahn-Pendler kennen das Leid.
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Leere Gleise der S-Bahn führen zum Flughafen München mit dem Tower im Hintergrund. Foto: Lino Mirgeler
dpa Leere Gleise der S-Bahn führen zum Flughafen München mit dem Tower im Hintergrund. Foto: Lino Mirgeler

Freising (dpa/lby) - Auf dem Weg zum Münchner Flughafen haben Oktoberfest-Besucher, Urlauber und Geschäftsleute von der Bahn auf Busse und Taxen umsteigen müssen. Wegen einer Stellwerksstörung konnten S-Bahnen und Züge des Airport-Express am Freitag stundenlang die beiden Bahnhöfe des Flughafens nicht anfahren, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Die Störung war laut einem Sprecher am Vorabend aufgetreten. Das elektronische Stellwerk sei sehr komplex. Erst am Freitagnachmittag nahm die Bahn den Betrieb wieder auf.

Die Bahn hatte für ihre Fahrgäste einen Ersatzverkehr ab den Bahnhöfen Neufahrn bei Freising und Ismaning zum zweitgrößten Airport Deutschlands eingerichtet. In Freising konnten Passagiere auf Linienbusse umsteigen. Der Sprecher empfahl, mit dem Auto oder einem Taxi zum Flughafen zu fahren und deutlich mehr Zeit einzuplanen. Vom Hauptbahnhof aus fahre der Airport-Busshuttle im 15-Minuten-Takt.

Am Freitagnachmittag nahm die Bahn den Betrieb langsam wieder auf. "Mit einem Pendelverkehr können erste Züge wieder den Münchner Flughafen erreichen", teilte das Unternehmen mit. Eine Signalstörung halte aber an, weshalb die Möglichkeiten eingeschränkt seien. Ab etwa 15.30 Uhr sollten Bahnen im 30-Minuten-Takt den Flughafen anfahren.

Zwei S-Bahnlinien verbinden die Münchner Innenstadt mit Deutschlands zweitgrößtem Flughafen. Von Regensburg aus bringt ein Regionalexpress der Bahn Fluggäste an das Terminal. Immer wieder kommt es im Münchner Nahverkehr zu Störungen und Ausfällen bei der S-Bahn - in den Morgenstunden sind dann Tausende Pendler, vor allem aus dem Umland, betroffen. Zur Entlastung des S-Bahn-Netzes wird in der bayerischen Landeshauptstadt eine zweite Stammstrecke gebaut. Sie soll 2028, zwei Jahre später als zunächst geplant, in Betrieb gehen und überwiegend durch einen neuen Tunnel unter der Innenstadt verlaufen.

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