Steigflug dank dem Eurofighter

Fürth: Büskens seit 100 Tagen als Trainer im Amt und seine Bilanz kann sich sehen lassen
von  Abendzeitung
Antreiber: Mike Büskens hat die Fürther auf Kurs gebracht.
Antreiber: Mike Büskens hat die Fürther auf Kurs gebracht. © Wolfgang Zink

Fürth: Büskens seit 100 Tagen als Trainer im Amt und seine Bilanz kann sich sehen lassen

FÜRTH Mike Büskens, der am 28. Dezember Benno Möhlmann ablöste, kann als Trainer von Greuther Fürth heute auf erfolgreiche 100 Tage zurückblicken und mit seiner bisherigen Arbeit wahrlich zufrieden sein.

Allagui vergibt Elfmeter

Aktueller Beweis, das respektable 1:1 beim Aufstiegsaspiranten FC Augsburg an Ostersonntag. Christopher Nöthe hatte das Kleeblatt in Führung gebracht, Michael Thurk ausgeglichen. Wermutstropfen auf Fürther Seite: Sami Allagui vergab per Foulelfmeter den möglichen Sieg, FCA-Keeper Simon Jentzsch hielt den schwachen Schuss (82.). Da war Büskens angefressen: „Wir hatten die Chancen, uns ein bisschen mehr zu belohnen und das ärgert mich kolossal.“ Dennoch, Respekt vor der Bilanz des ehemaligen Schalker Eurofighters.

Der Aufsteiger: Als Büskens Fürth übernahm, ging beim Kleeblatt bei 19 Punkten die Angst vor dem Absturz auf die Abstiegsränge um. Jetzt steht das Team um sieben Ränge besser da, auf Platz acht mit 40 Punkten und einem positiven Torverhältnis von 45:41. In der Rückrundentabelle hat es Büskens’ Mannschaft sogar auf Platz vier geschafft, holte 2010 21 Zähler durch sechs Siege und drei Unentschieden, kassierte nur drei Niederlagen. Torverhältnis 17:8.

Sein schönster Sieg:Zum Rückrundenstart am 16.Januar besiegten die Fürther Tabellenführer Kaiserslautern souverän mit 3:0.

Sein höchster Sieg:Das 5:0 am zweiten Spieltag (22. Januar) beim FSV Frankfurt.

Seine schlimmste Niederlage: Das 0:2 in Koblenz am 19.März.

Seine deprimierendste Niederlage: Das 2:6-Pokal-Aus im Viertelfinale am 10. Februar bei den Bayern, obwohl die Fürther das Münchner Star-Ensemble 60 Minuten lang im Griff hatten.

Hack: "Büskens passt zu Fürth und Fürth zu ihm"

Sein schönstes Remis: Das 0:0 am 5. März in Düsseldorf. Ein Punkt bei dem Verein, wo Büskens’ Profi-Karriere begann.

Seine spektakulärste Entscheidung: Büskens wechselte den Torwart, machte Max Grün zur Nummer eins.

Seine härteste Maßnahme: 30 Minuten Treppenlaufen nach der schlimmen Vorstellung der Mannschaft in Koblenz. Straftraining à la Felix Magath.

Fazit: Büskens brachte neuen Schwung in den Ronhof, ließ das Kleeblatt wieder aufblühen. Präsident Helmut Hack: „Büskens passt zu Fürth und Fürth zu ihm.“ Auf jeden Fall bis Juni 2011. Matthias Hertlein

Mehr über die SpVgg Greuther Fürth, die Einzelkritik und welcher Schalker Spieler bei Trainer Büskens auf dem Zettel steht, lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung am Dienstag, 6. April.

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