Stegner sagt Ja: „Arena darf nicht sterben!“

Stahlrohrmöbel-Unternehmen Stechert neuer Namenspatron der Heimspielstätte der Bamberger Basketballer. Suput fehlt beim Champions-Cup
von  Abendzeitung
Der Spitzenbasketball in Bamberg lebt – Hand drauf: Unternehmer Franz Stegner (links) mit Manager Wolfgang Heyder.
Der Spitzenbasketball in Bamberg lebt – Hand drauf: Unternehmer Franz Stegner (links) mit Manager Wolfgang Heyder. © abendzeitung

Stahlrohrmöbel-Unternehmen Stechert neuer Namenspatron der Heimspielstätte der Bamberger Basketballer. Suput fehlt beim Champions-Cup

BAMBERG Ein Happy End um die insolvente Bamberger Arena und eine Fortsetzung des Spitzen-Basketballs in der Domstadt rücken näher. Gestern nachmittag legte der fränkische Unternehmer Franz Stegner („Herr der Stühle“) aus Wilhermsdorf den Grundstein zur Rettung der Heimspielstätte des Double-Gewinners Brose Baskets. Sein Unternehmen Stechert Stahlrohrmöbel, weltweit die Nummer eins als Sportstätten-Bestuhler, übernimmt für drei Jahre das Namenspatronat der drittgrößten bayerischen Multifunktionshalle. Stegner wörtlich: „Die Arena darf nicht sterben. Für mich gibt es nichts schöneres, als anderen eine große Freude zu bereiten.“

"Jetzt müssen andere in die Bresche springen"

Jetzt muss nur noch die Stadt Bamberg den angestrebten Kauf der Stechert-Arena in trockene Tücher bringen. Eine Entscheidung darüber fällt am kommenden Mittwoch im Stadtrat. Vorab bedankte sich Bambergs OB Andreas Starke für Stegners Engagement: „Das ist ein wichtiger und unerlässlicher Baustein, um die Arena dauerhaft zu sichern. Davon profitiert nicht nur der Basketballsport in Bamberg, sondern die ganze Region, weil die zahlreichen und vielfältigen kulturellen Veranstaltungen in der Arena ein wichtiger und attraktiver Standortfaktor geworden sind.“

Eine Woche vor Beginn der Punktspielrunde erlebt die Bamberger Arena am heutigen Samstag einen ersten Saison-Höhepunkt. Im Champions-Cup haben die Brose Baskets gegen die Skyliners Frankfurt (20 Uhr, Sport1 live) die Chance, den ersten Titel zu holen. Die Vorfreude ist allerdings ein wenig getrübt, weil sich Predrag Suput, der beste Werfer der vergangenen Saison, beim 73:60 Testspiel-Sieg bei Bayern München eine schmerzhafte Bänderdehnung im Fuß zugezogen hat. Dennoch ist Trainer Chris Fleming optimistisch: „Jetzt müssen die anderen in die Bresche springen. Ich glaube fest an einen Erfolg.“ Werner Haala

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