Starker Ferienverkehr rund um München: Hitzewelle vorbei

Volle Autobahnen, Sonne, Gewitter: Bei wechselhaftem Wetter machen sich am Wochenende viele Menschen auf den Weg in den Urlaub. Das große Verkehrschaos bleibt jedoch aus.
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Dichter Verkehr schiebt sich kurz hinter dem Autobahndreieck Inntal über die A8 in Fahrtrichtung München. Foto: Sven Hoppe
dpa Dichter Verkehr schiebt sich kurz hinter dem Autobahndreieck Inntal über die A8 in Fahrtrichtung München. Foto: Sven Hoppe

München - In Bayern und Baden-Württemberg haben die Ferien begonnen, in anderen Bundesländern gehen sie dem Ende entgegen. Das große Verkehrschaos ist am Wochenende dennoch ausgeblieben. Auf den Autobahnen, insbesondere rund um München in Richtung Österreich, im Raum Hamburg in Richtung Nordsee sowie rund um Berlin, herrschte am Samstag jedoch viel Verkehr, wie ein Sprecher des Automobilclubs ADAC sagte. Auch am Sonntag waren die Autobahnen voll, wenngleich große Staus ausblieben.

In Bayern gab es am Samstag auf der A8 vor dem Grenzübergang Bad Reichenhall in Richtung Salzburg zwischenzeitlich Verkehrsbehinderungen auf etwa sieben Kilometern. Der ganz große Stau sei jedoch ausgeblieben, sagte der ADAC-Sprecher.

Zudem standen die Autofahrer auch nicht mehr während der größten Hitzewelle im Stau. Die hat am Samstag wieder nachgelassen. Bis Montag soll es dem Deutschen Wetterdienst (DWD) nach viel Regen und vor allem in Südbayern auch niedrigere Temperaturen geben. Auch der Sonntag bringt viele Wolken, Regen und Gewitter. Am Alpenrand und im Osten des Freistaats kann es teils starke Gewitter und Unwetter geben. Die Höchstwerte liegen laut DWD zwischen 20 Grad an den Alpen und 29 Grad am Untermain. Ab Dienstag dürften wieder Werte um die 30 Grad erreicht werden.

Auch beim bayerischen Verkehrslagezentrum in Rosenheim hieß es, es rolle sehr viel Verkehr über die Straßen im Freistaat. Jedoch: "Es schaut nicht so schlecht aus", sagte ein Sprecher. Wegen eines schweren Verkehrsunfalls auf der A8 bei Brunnthal im Landkreis München gab es vorübergehend eine Streckensperrung. Mindestens zwei Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben.

In Österreich gelten an allen Wochenenden bis zum 14. September Fahrverbote für den Durchgangsverkehr auf Ausweichrouten in Tirol und Salzburg. Betroffen sind vor allem die Inntal-, Brenner- und Tauernautobahn. Am Samstag staute es sich laut Verkehrsclub ÖAMTC vor allem auf der Autobahn zwischen Villach und dem Karawankentunnel, wo die "Blechkolonne" auf 15 Kilometer anwuchs. Gute Nerven brauchten Autofahrer auch bei den Grenzübergängen Füssen und Salzburg sowie auf der Brennerautobahn Richtung Italien.

Viel Geduld benötigten Reisende am Samstag zudem auf der A7 beim Dreieck Hamburg-Südwest Richtung Flensburg, dort stockte der Verkehr auf bis zu 20 Kilometern. Am Nachmittag ließ der Verkehr dort etwas nach. Auch in Brandenburg bildeten sich größere Staus auf den Routen Richtung Nord- und Ostsee. Am Sonntag staute es sich von Flensburg in Richtung Hamburg vor dem Elbtunnel auf 13 Kilometern.

In Berlin war die Verkehrslage eine Woche vor dem Ende der Sommerferien ebenfalls weitgehend entspannt - abgesehen von einigen Straßensperrungen wegen des Christopher Street Day sowie teils zähfließendem Verkehr auf den Autobahnen. An den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld verlief nach Angaben der Flughafengesellschaft FBB fast alles planmäßig. "Es ist voll, aber wir haben kein Chaos", sagte Flughafensprecher Daniel Tolksdorf am Sonntag.

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