Stammplatz ist weg

Dominik Reinhardt wurde von Neuzugang Mario Breska verdrängt. Aber der Club-Verteidiger gibt sich kämpferisch: „Ich will und werde mich durchsetzen“.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
„Ich bin noch nicht bei 100 Prozent“: Dominik Reinhardt hat seinen Stammplatz verloren.
Wolfgang Zink „Ich bin noch nicht bei 100 Prozent“: Dominik Reinhardt hat seinen Stammplatz verloren.

NÜRNBERG - Dominik Reinhardt wurde von Neuzugang Mario Breska verdrängt. Aber der Club-Verteidiger gibt sich kämpferisch: „Ich will und werde mich durchsetzen“.

Mit der Bilanz seines Vaters wären die Club-Profis um Dominik Reinhardt ganz sicher nicht abgestiegen. Nur eine Niederlage musste Papa Alois in der letzten Saison quittieren – ausgerechnet im entscheidenden Relegationsspiel zur Rückkehr in die A-Junioren-Bundesliga. Das Unterhaching-Desaster kostete den Senior den Trainerjob am Valznerweiher. „Ab sofort spiele ich auch irgendwie für meinen Vater“, erklärt der Filius trotzig.

Dominik, „noch immer ohne Erklärung“, warum es in der abgelaufenen (Erstliga-) Spielzeit weder bei ihm noch in der Mannschaft richtig laufen wollte, will in Liga zwei für Furore sorgen. Um die Familienehre zu retten. „Der Name Reinhardt wird seinen Teil zum Aufstieg beitragen“, versichert der 23-jährige Defensiv-Allrounder. „Ich habe mir viel vorgenommen, weiß aber auch, dass ich mich dafür steigern muss.“

Von Heesen: Breska macht mehr Druck

Und zwar erheblich. Denn seinen Platz als rechter Außenverteidiger ist „Domi“ vorerst los. Neuzugang Mario Breska, eigentlich als Angreifer geholt, gefällt Trainer von Heesen besser, weil er „mehr Druck macht“. Reinhardt dagegen ist laut Co-Trainer Michael Oenning „zu brav“. Will heißen, er kommt zu selten bis zur Grundlinie durch, und seine Flanken streuen. Zudem unterliefen ihm auch im Rückwärtsgang Fehler, die in der abgelaufenen Saison mehrfach zu Gegentoren führten.

„Ich weiß, dass ich auf meiner Position nicht konkurrenzlos bin“, sagt Reinhardt. „Aber ich will und werde mich durchsetzen.“ Aber nur, wenn er voll fit ist. Nach seinem Faserriss im Oberschenkel, erlitten Ende März, spürt er in der laufenden Vorbereitung, „dass ich noch nicht bei 100 Prozent bin“. Wird schon noch. Papa Alois will ja wieder stolz sein auf seinen Buben. MaC

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.