Städtetag fordert staatliche Investitionen in den ÖPNV

München (dpa/lby) - Kürzere Takte im Busverkehr, bessere Umstiegsmöglichkeiten und mehr Platz auf der Straße - um den Klimaschutz voranzutreiben, will der Bayerische Städtetag den öffentlichen Nahverkehr fördern und setzt dabei auf staatliche Investitionen. "Jeder Kilometer, den wir nicht mit dem Auto, sondern mit dem Bus oder auf der Schiene zurücklegen, reduziert Schadstoffe", sagte der Vorsitzende Kurt Gribl (CSU) am Donnerstag in München.
von  dpa

München (dpa/lby) - Kürzere Takte im Busverkehr, bessere Umstiegsmöglichkeiten und mehr Platz auf der Straße - um den Klimaschutz voranzutreiben, will der Bayerische Städtetag den öffentlichen Nahverkehr fördern und setzt dabei auf staatliche Investitionen. "Jeder Kilometer, den wir nicht mit dem Auto, sondern mit dem Bus oder auf der Schiene zurücklegen, reduziert Schadstoffe", sagte der Vorsitzende Kurt Gribl (CSU) am Donnerstag in München. Die Kommunen hätten bereits viel getan, aber: "Wesentliche Verbesserungen lassen sich nur mit weiteren Investitionen und einer dauerhaften staatlichen Mitverantwortung an den ÖPNV-Betriebskosten erreichen."

Unterschiedliche Verkehrsmittel sollen besser vernetzt und die Rahmenbedingungen für den ÖPNV verbessert werden. Unter anderem seien dazu neue digitale Lösungen etwa für Echtzeitinformationen nötig. Auch an klimafreundlichen Antrieben für Busse solle gearbeitet werden.

Verkehrsminister Hans Reichhart (CSU) sagte zu der Forderung: "Die staatliche Förderung für den ÖPNV ist bereits um knapp 30 Prozent gestiegen." Ab dem Doppelhaushalt 2019/20 stehen demnach 94,3 Millionen Euro jährlich zur Verfügung, davon zwei Drittel für den ländlichen Raum. Reichhart sagte weiter, dass gleiche Möglichkeiten für alle im Nahverkehr geschaffen werden müssen - etwa im Hinblick auf Barrierefreiheit.

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