Stadtstrand verregnet: „Wir geben nicht auf“

Ein nasskalter August macht die Insel Schütt menschenleer. 2011 soll’s besser werden
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So schön fing alles an: Zur Eröffnung brummte der Stadtstrand auf der Insel Schütt. Initiator Lotenz Kalb war happy.
Berny Meyer So schön fing alles an: Zur Eröffnung brummte der Stadtstrand auf der Insel Schütt. Initiator Lotenz Kalb war happy.

Ein nasskalter August macht die Insel Schütt menschenleer. 2011 soll’s besser werden

NÜRNBERG Das Foto oben bildet nicht etwa die November-Tristesse eines Strands auf Sylt oder Rügen ab. Es zeigt leider unseren schönen Nürnberger Stadtstrand mitten im August...

Ganz anders die Aufnahme rechts: Am 1. Juli strahlte die Sonne zur Eröffnung der neuen Nürnberger Attraktion auf der Insel Schütt um die Wette mit Initiator Lorenz Kalb, Chef der Süddeutschen Schausteller. Nachdem Strand und Gastronomie wegen des Bardentreffens einen Monat später abgebaut und danach wieder aufgebaut werden mussten, war es allerdings vorbei mit der Sommer-Pracht. Inzwischen drei Wochen Tiefdruck verhagelten den Strand-Betreibern ordentlich das Geschäft.

„Wir mussten Lehrgeld zahlen“

Trotzdem ist Kalb wenige Tage vor Betriebsschluss zufrieden mit seinem Projekt: „Wir mussten Lehrgeld zahlen“, räumt er ein. Außer dem schlechten Wetter machten ihm vor allem logistische Probleme und „ein unglaublicher Personalaufwand“ zu schaffen. „Aber das Konzept ist voll aufgegangen.“ An heißen Tagen hätten bis zu 1000 Menschen den Strand bevölkert. Hochwertige Angebote wie das Massage-Zelt seien gut angenommen worden. Und auch mit Stadt und Nachbarn hätte es kaum Probleme gegeben, abgesehen vom Konflikt ums Public-Viewing (AZ berichtete) und dem Abbau wegen des Bardentreffens.

Für die letzten Tage rechnet Kalb mit einem metereologischen und damit verbundenen Umsatz-Hoch: „Wir hoffen auf einen heißen Endspurt!“ Am Wochenende könnte nochmal die 25-Grad-Marke geknackt werden. Grund genug für die Betreiber, schon jetzt den kommenden Sommer ins Visier zu nehmen: „Der Antrag bei der Stadt läuft“, berichtet Kalb.

Bis dahin will er am Konzept feilen, mit verbesserten Transportwegen Geld sparen. „Heuer haben wir kein großes Geschäft gemacht“, gibt er zu. 2011 könnte es anders werden – vor allem, wenn die wichtigste Voraussetzung passt: ein sonniger Sommer.

Steffen Windschall

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