Stadtführerinnen zeigen Nürnbergs schönste Seiten

Vier Frauen, die ihre Heimat so gut kennen wie kaum jemand, geben neue Einblicke: Da lernen auch Einheimische noch was
von  Larissa Fleischmann
Der Schöne Brunnen ist der Lieblingsplatz von Helga Helmbrecht: „Er steht bei jeder klassischen Nürnberg-Führung auf dem Programm.“ Vorwiegend italienischen Gästen erklärt die 74-jährige Ärztin, was es mit dem 19 Meter hohen Brunnen auf sich hat: „Das war der erste öffentlichen Trinkwasserbrunnen.“ Und räumt mit einem Irrglauben auf: „Der goldene Messingring ist auf jeden Fall der ältere der beiden Ringe, die sich im Brunnengitter befinden.“ Er wurde bereits Mitte des 16. Jahrhunderts eingebaut. Der unscheinbarere, dunkle Ring auf der Rathausseite kam erst im 19.Jahrhundert dazu. Dafür wird ihm eine ganz besondere Wirkung nachgesagt, denn wirft man einen Blick schräg durch ihn hindurch, sieht man einen Storch. „Wer einen Kinderwunsch hegt, soll ihn dreimal drehen.“
Der Schöne Brunnen ist der Lieblingsplatz von Helga Helmbrecht: „Er steht bei jeder klassischen Nürnberg-Führung auf dem Programm.“ Vorwiegend italienischen Gästen erklärt die 74-jährige Ärztin, was es mit dem 19 Meter hohen Brunnen auf sich hat: „Das war der erste öffentlichen Trinkwasserbrunnen.“ Und räumt mit einem Irrglauben auf: „Der goldene Messingring ist auf jeden Fall der ältere der beiden Ringe, die sich im Brunnengitter befinden.“ Er wurde bereits Mitte des 16. Jahrhunderts eingebaut. Der unscheinbarere, dunkle Ring auf der Rathausseite kam erst im 19.Jahrhundert dazu. Dafür wird ihm eine ganz besondere Wirkung nachgesagt, denn wirft man einen Blick schräg durch ihn hindurch, sieht man einen Storch. „Wer einen Kinderwunsch hegt, soll ihn dreimal drehen.“ © news5

NÜRNBERG Der Frühling ist da und mit ihm kommen wieder mehr Gäste in die Stadt. Und weil Nürnberg weitaus mehr zu bieten hat als Bratwürste, Christkindlesmarkt und Kaiserburg, sind Themen-Führungen der ganz große Renner.

Rund 6000 dieser Rundgänge bietet der Verein „Die Stadtführer“ heuer an, in 22 Sprachen – darunter auch ein paar ganz neue (s. AZ-Printausgabe am Wochenende, 16./17.4.). Nicht nur etwas für Touristen. „Auch waschechte Nürnberger können so immer wieder eine neue Facette ihrer Stadt entdecken“, erklärt Vereins-Chefin Ingrid Jourdant-Kammerer. Tagein, tagaus erklären insgesamt 111 Guides großen und kleinen Nürnberg-Besuchern die Stadt, zum Teil in historischen Gewändern.

Vier von ihnen haben uns ihre Lieblingsplätze verraten und dabei so manches Geheimnis der Stadtgeschichte gelüftet.

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