Stadt wirbt mit Rad-Rambo

Eine provozierende Kampagne soll zum Umsteigen auf das Fahrrad animieren
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Das ist eigentlich verboten: Mit dem Bild einer Radfahrerin auf dem Hauptmarkt wirbt die Stadt fürs Umsteigen aufs Fahrrad.
bayernpress.com Das ist eigentlich verboten: Mit dem Bild einer Radfahrerin auf dem Hauptmarkt wirbt die Stadt fürs Umsteigen aufs Fahrrad.

Eine provozierende Kampagne soll zum Umsteigen auf das Fahrrad animieren

NÜRNBERG Wenn das der Wirtschaftsreferent sieht! Eine Dame radelt mit einem Korb buntem Gemüse über das Kopfsteinpflaster am Hauptmarkt. Das aber ist verboten! Erwischt die Polizei so einen Rad-Rambo, zahlt der zehn Euro Strafe. Doch ausgerechnet mit diesem provozierenden Plakat macht Baureferent Wolfgang Baumann ab sofort Reklame fürs Radfahren!

Mit der Kampagne „Nürnberg steigt auf“ will er den Radverkehr fördern. „Wir haben uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr 2015 mindestens 20 Prozent aller Fahrten in der Stadt mit dem Fahrrad zurückgelegt werden“, sagte Baumann gestern bei der Vorstellung der Plakate (im Internet: www.nuernberg-steigt-auf.de).

Derzeit liegt der Rad-Anteil bei mageren elf Prozent. Die Kampagne kostet rund 50.000 Euro. In den Bau von Radwegen investiert das Baureferat bis 2014 außerdem 4,4Millionen Euro.

Den ganzen Sommer werben vier Motive fürs Umsteigen auf das umweltfreundliche Verkehrsmittel. Zu sehen sind sie auf 250 Plakat-Wänden. Die Stadtreklame sponsert die Aktion mit einem „nicht unerheblichen sechsstelligen Betrag“, so Geschäftsführer Christian Vogel. mir

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