Staatssekretär: Seehofer plant im Frühjahr Deutschland-Reise

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will sich nach Angaben seines Heimat-Staatssekretärs Markus Kerber im kommenden Jahr auf einer Deutschland-Reise ein Bild von der Stimmung im Land verschaffen. Seehofer werde im kommenden Frühjahr durch Deutschland reisen, sagte Kerber der "Bild"-Zeitung (Montag).
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Horst Seehofer (CSU), Bundesminister für Inneres, Bau und Heimat. Foto: Ronny Hartmann/Archiv
dpa Horst Seehofer (CSU), Bundesminister für Inneres, Bau und Heimat. Foto: Ronny Hartmann/Archiv

Berlin - Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will sich nach Angaben seines Heimat-Staatssekretärs Markus Kerber im kommenden Jahr auf einer Deutschland-Reise ein Bild von der Stimmung im Land verschaffen. Seehofer werde im kommenden Frühjahr durch Deutschland reisen, sagte Kerber der "Bild"-Zeitung (Montag). Dabei wolle er viele Gespräche führen. "Die Reise ist inspiriert von vielen Bürgerbriefen, die hier jeden Tag eingehen. Wir werten diese Zuschriften aus und sehen Trends. Einer dieser Trends war, dass es in Deutschland Menschen gibt, die sich abgehängt fühlen." Als Beispiel führte Kerber den 5G-Ausbau an. "Das Innenministerium wird weiterhin auf eine flächendeckende Versorgung mit 5G-Mobilfunk hinwirken."

Kerber sagte, die Politik könne nicht darauf bauen, dass jeder sich selbst entwickele und alles von alleine zusammenwachse, was zusammengehöre. "Ohne einen Rahmen kann das dazu führen, dass die Stärkeren die Schwächeren an den Rand drücken." Politik müsse hier gegensteuern. "30 Jahre nach der Wiedervereinigung müssen wir genauer untersuchen, wie es eigentlich um die Ostdeutschen steht, die im Moment anscheinend ganz anders über Fragen der Zugehörigkeit und des Zusammenhalts denken. Unsere Integrationspolitik ist also beileibe nicht nur auf Zuwanderer beschränkt. Wir wollen und müssen uns mit allen gesellschaftlichen Gruppen auseinandersetzen - vor allem mit wütenden und enttäuschten Bürgern, die sich abgehängt fühlen."

2019 stehen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen sowie in Bremen Landtagswahlen an.

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