Staatsregierung gibt Millionen für Berater aus: AfD-Kritik

München (dpa/lby) - Die Staatsregierung und ihre Ministerien sowie nachgeordnete Behörden haben in den vergangenen Jahren viele Millionen Euro für externe Berater ausgegeben. Das geht aus der Antwort der Staatskanzlei auf eine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion hervor.
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Franz Bergmüller, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, gibt ein Interview. Foto: Matthias Balk/Archiv
dpa Franz Bergmüller, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, gibt ein Interview. Foto: Matthias Balk/Archiv

München (dpa/lby) - Die Staatsregierung und ihre Ministerien sowie nachgeordnete Behörden haben in den vergangenen Jahren viele Millionen Euro für externe Berater ausgegeben. Das geht aus der Antwort der Staatskanzlei auf eine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion hervor. Allein zwischen Juni 2017 und Februar 2019 wurden demnach 106 Aufträge mit Gesamtkosten von fast 11 Millionen Euro an externe Berater erteilt. Hinzu kommen mehrjährige Rahmenverträge für externe Beratungs- und Unterstützungsleistungen - die Gesamtkosten hierfür summierten sich seit 2010 auf annähernd 19 Millionen Euro.

Der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Franz Bergmüller, forderte die Staatsregierung auf, "endlich verstärkt auf eigene personelle Ressourcen zurückzugreifen". "In den Ministerien stehen Fachleute für alle möglichen Aufgabenbereiche zur Verfügung", sagte er. Dennoch würden derart oft externe Berater beauftragt. "Dies mag in Einzelfällen notwendig sein." Aber dem Steuerzahler seien solche Millionenausgaben für Berater nicht zu vermitteln.

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