Staatsanwaltschaft: Ermittlungen gegen Wedel gehen weiter

Die Ermittlungen gegen den Regisseur Dieter Wedel (76) wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung werden sich ins neue Jahr ziehen. 2018 sei kein Abschluss der Ermittlungen mehr zu erwarten, teilte die Staatsanwaltschaft München I auf Anfrage mit.
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Die Ermittlungen gegen Dieter Wedel wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung werden sich ins neue Jahr ziehen. Foto: Uwe Zucchi/Archiv
dpa Die Ermittlungen gegen Dieter Wedel wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung werden sich ins neue Jahr ziehen. Foto: Uwe Zucchi/Archiv

München - Die Ermittlungen gegen den Regisseur Dieter Wedel (76) wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung werden sich ins neue Jahr ziehen. 2018 sei kein Abschluss der Ermittlungen mehr zu erwarten, teilte die Staatsanwaltschaft München I auf Anfrage mit. Noch immer würden Zeugen vernommen - auch im Ausland.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hat sich Wedel bislang noch nicht gegenüber den Ermittlern zu den Vorwürfen geäußert. "Es gibt bisher noch keine umfassende Einlassung der Verteidigung von Herrn Wedel, aber die Ermittlungen sind ja auch noch nicht abgeschlossen."

Mehrere Frauen werfen Wedel vor, sie sexuell belästigt zu haben. Eine frühere Schauspielerin beschuldigt den Regisseur ("Der große Bellheim", "Der Schattenmann"), er habe sie im Sommer 1996 zum Sex in einem Münchner Hotel gezwungen. Damals sei sie 27 Jahre alt gewesen und habe für eine Rolle vorsprechen wollen.

Wedel streitet die Anschuldigungen ab. Ende August sagte er der "Bild"-Zeitung: "Inzwischen bin ich froh, dass es diese Ermittlungen gibt. Ich vertraue auf die Staatsanwaltschaft." Nach Bekanntwerden der Vorwürfe war Wedel im Januar als Intendant der Bad Hersfelder Festspiele zurückgetreten.

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