Sprintstar Bolt: Auch beim Essen der Schnellste

Der Weltrekordler und Olympiasieger war auf Stippvisite in Herzogenaurach bei Ausrüster Puma. Ein Nürnberger passt auf ihn auf. Ein Glas Honig vom Bürgermeister.

HERZOGENAURACH Auch beim Chicken McNugget-Wettessen mit NJR-Energy-Moderator Flo war Usain Bolt (23) schneller. Natürlich. Bolt, wer sonst? Das große Fressen als Show-Einlage war der Auftakt einer Stippvisite des Jamaikaners am Mittwoch in Herzogenaurach bei Ausrüster Puma.

Der dreimalige Olympiasieger, Weltmeister, Weltrekordhalter und Ausgängeschild des fränkischen Sportartikel-Ausrüsters hielt Hof. Interviews gab er keine, dafür raunte der Sprinter-Superstar den Autogrammjägern im neuen Outletcenter am Puma Way 1 sanft zu: „Heute bin ich für euch da.“ Allerdings nur kurz, zu kurz. Keine 60 Minuten, höchstens 30. Bolts Terminplan machte ihm gestern mehr Druck als jeder Sprinter-Konkurrent auf der Welt.

Bürgermeister auf "Augenhöhe" mit Bolt

Derweil freute sich Herzogenaurachs Bürgermeister German Hacker, dass er „mit Usain auf Augenhöhe ist“ - zumindest was die Größe anbelangt: knappe zwei Meter. Bolt schenkte ihm seine legendären orangefarbenen Sprintschuhe, der Bürgermeister überreichte Bolt im Gegenzug ein Glas Honig, „der Ihnen Energie geben soll“.

Mit Puma-Chef Jochen Zeitz posierte der Weltstar noch kurz im Innenhof der neuen Firmenzentrale, um den neuen „Walk of Fame“ einzuweihen. Danach ging es nach München. Dort stellte der Puma-Boss seine „Zeitz-Stiftung „zum Schutz der Ökosphäre vor. Bolt und der Ex-Hürden-Star Colin Jackson sind seine Botschafter. Stets an Bolts Seite: Stefan Schubart (42) aus Nürnberg, seit langem Personal-Coach von Puma-Boss Zeitz. Dieser hatte Schubart den Schutzdienst für Bolt übertragen. Und Schubart lobte seinen Schutzbefohlenen: „Usain ist trotz seiner Berühmtheit bescheiden geblieben.“ Matthias Hertlein