Sportlich! Adidas will 2600 neue Jobs schaffen
Der Herzogenauracher Konzern will vor allem in China, Brasilien und Russland wachsen - stockt aber auch in Herzogenaurach auf
HERZOGENAURACH Das Geschäft mit den Schuhen läuft! Der Sportartikelhersteller Adidas will für seine ehrgeizigen Expansionspläne das Personal aufstocken. „Wir gehen davon aus, dass sich die Mitarbeiterzahl weltweit um vier bis sechs Prozent erhöhen wird“, sagte eine Firmensprecherin der Zeitung „Euro am Sonntag“. Dies sind rund 1700 bis 2600 neue Stellen – gemessen an der aktuellen Beschäftigtenzahl von 42.600 Mitarbeitern. In der Zentrale in Herzogenaurach sind demnach 100 neue Jobs vorgesehen – über alle Funktionen, vom Einkauf über Finanzen, IT, Personal bis zum Marketing.
Im Konkurrenzkampf mit dem US-Riesen und Branchenprimus Nike will Adidas-Vorstandschef Herbert Hainer den Umsatz der Gruppe bis 2015 um 45 bis 50 Prozent auf 17 Milliarden Euro steigern. Um den Absatz anzukurbeln, will der Sportkonzern auch sein Ladennetz zügig ausbauen. Vor allem in Schwellenländern wie Russland und Brasilien, in denen es bislang nur wenige Sporthändler gebe, sieht der zweitgrößte Sportartikel-Anbieter der Welt großes Potenzial. Allein in China will der Konzern, der derzeit 2260 eigene Läden betreibt, 2500 neue Geschäfte aufmachen. dpa/dapd/azn
- Themen:
- Adidas AG
- Herbert Hainer