Sportarzt im Doping-Skandal "Operation Aderlass" in U-Haft

Der haupt-verdächtige Sportarzt in einem internationalen Doping-Skandal bleibt in Untersuchungshaft. Das habe die Ermittlungsrichterin am Donnerstag nach einem sogenannten Haftprüfungstermin entschieden, teilte ein Sprecher des Amtsgerichts München mit.
dpa |
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München - Der haupt-verdächtige Sportarzt in einem internationalen Doping-Skandal bleibt in Untersuchungshaft. Das habe die Ermittlungsrichterin am Donnerstag nach einem sogenannten Haftprüfungstermin entschieden, teilte ein Sprecher des Amtsgerichts München mit. Die Richterin begründete ihre Entscheidung demnach unter anderem mit dem Ermittlungsstand, der weiter bestehenden Erwartung einer erheblichen Strafe, die nicht zur Bewährung ausgesetzt werden könne, sowie Flucht- und Verdunkelungsgefahr.

Der Erfurter Sportarzt Mark S. soll angeblich Drahtzieher eines mutmaßlichen Doping-Netzwerkes sein. Nach bisherigen Angaben sollen im Rahmen der "Operation Aderlass" 21 Sportler aus acht Ländern und fünf Sportarten in Europa, in Südkorea und auf Hawaii verbotenes Eigenblut-Doping betrieben haben. Es geht um Winter- und Sommersportarten.

Inzwischen sitzen fünf Beschuldigte in U-Haft, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I Anfang der Woche gesagt hatte. Eine mutmaßliche Helferin des Sportarztes sei inzwischen nach Deutschland ausgeliefert worden.

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