SPD will Migrantenkinder vom Unterricht befreien

Kinder von Migranten sollen erst in den Unterricht gehen, wenn sie die deutsche Sprache perfekt beherrschen.
dapd |
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36 Prozent der Münchner haben Migrationshintergrund
dpa 36 Prozent der Münchner haben Migrationshintergrund

München  - Die SPD im bayerischen Landtag will Migrantenkinder künftig so lange vom Unterricht befreien, bis sie die deutsche Sprache beherrschen. Das sieht das Integrationsgesetz vor, das die SPD-Fraktion am Montag in München vorstellte. Es ergebe keinen Sinn, wenn Schüler ohne Deutschkenntnisse in der Klasse „nur Bahnhof verstehen“, sagte SPD-Bildungspolitiker Hans-Ulrich Pfaffmann.

Stattdessen sollten sie intensiv in Deutsch unterrichtet werden, „bis sie es können“. Innerhalb eines Schuljahres sei das „locker“ zu schaffen, sagte Pfaffmann. Den Angaben nach haben in Bayern 19 Prozent der Bevölkerung einen Migrationshintergrund. Pfaffmann zufolge möchte die SPD zur Verbesserung der Integration „eine Willkommenskultur der festen Regeln entwickeln“. Der Gesetzentwurf sieht im Bildungsbereich auch ein verpflichtendes Kindergartenjahr vor Schulbeginn vor, in dem Deutsch ein pädagogischer Schwerpunkt ist. „Die Kita soll zur Bildungseinrichtung werden“, sagte Pfaffmann. Im Gegenzug soll die Muttersprache der Kinder an den Schulen stärker gefördert und der Islamunterricht etabliert werden.

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