SPD fordert: Kreative in den Westen!
Werden Eberhardshof, Muggenhof und Doos der Magnet für Künstler, Werber und Medienschaffende?
NÜRNBERG Was der Bezirk Prenzlauer Berg in Berlin ist, das soll der Nürnberger Westen entlang der Fürther Straße einmal werden: die Heimat von Künstlern, Werbern und Kreativen. Auf dem alten AEG-Gelände haben sich schon viele Kreative angesiedelt. Die Rathaus-SPD will aus dieser Zwischennutzung der alten Fabrikhallen einen dauerhaft betriebenen Gewerbepark für die Kreativ-Branche machen.
Ob „Auf AEG“ oder in einer der leeren Quelle-Immobilien ist noch offen. „Wir haben ein großes Potenzial, das wir fördern und ausbauen müssen“, sagt SPD-Wirtschaftsexperte Thorsten Brehm. Mit städtischen Mitteln will er in den Stadtteilen Eberhardshof, Muggenhof und Doos einen „Kreativ-Magneten“ schaffen, der andere Firmen anzieht. „Das ist Wirtschaftsförderung und dafür hoffen wir auf Fördermittel“, sagt er. In der Region gebe es rund 7700 Betriebe in der Kreativwirtschaft mit über 20.000 Jobs.
Bald sollen sich die Stadträte mit dem Thema befassen. Zudem sollen das Kultur- und das Wirtschaftsreferat ein Konzept erarbeiten, wie die Kreativbranche in Nürnberg gefördert werden könne. mir
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