Sparkassen-Affäre: Anwälte wollen maximal neun Monate

München (dpa/lby) - Im Prozess um die Miesbacher Sparkassen-Affäre hat die Verteidigung von Ex-Bankchef Georg Bromme eine Strafe von nicht mehr als neun Monaten Haft auf Bewährung verlangt. Er stehe zu seinen Fehlern, habe sich um Wiedergutmachung bemüht und sich nicht selbst bereichert, argumentierten die Anwälte am Mittwoch in ihrem Plädoyer vor dem Landgericht München II.
dpa |
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München (dpa/lby) - Im Prozess um die Miesbacher Sparkassen-Affäre hat die Verteidigung von Ex-Bankchef Georg Bromme eine Strafe von nicht mehr als neun Monaten Haft auf Bewährung verlangt. Er stehe zu seinen Fehlern, habe sich um Wiedergutmachung bemüht und sich nicht selbst bereichert, argumentierten die Anwälte am Mittwoch in ihrem Plädoyer vor dem Landgericht München II. Den Antrag der Staatsanwaltschaft auf zweieinhalb Jahre Haft wies Anwalt Robert Jofer als "aberwitzig hohe Strafandrohung" zurück. Damit müsste der 70-jährige Bromme ins Gefängnis.

Über Jahre soll die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee zur - so die Anklage - "allgemeinen Klimapflege" teure Reisen, Einladungen und Geschenke für Kommunalpolitiker und Verwaltungsräte mitfinanziert haben. Der Fall war auch als Amigo-Affäre bekanntgeworden.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem früheren Vorstandschef Bromme, dem einstigen CSU-Landrat und Verwaltungsratsvorsitzenden Jakob Kreidl sowie einem dritten Angeklagten Untreue und Vorteilsgewährung beziehungsweise Vorteilsnahme vor. Für Kreidl forderte sie am Montag in ihrem Plädoyer ein Jahr und vier Monate und für einen dritten Angeklagten acht Monate, jeweils auf Bewährung.

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