Sozialministerin Schreyer: Mehr auf die Menschen achten

Nürnberg (dpa/lby) - Mit einem Appell, stärker auf andere Menschen zu achten, hat Sozialministerin Kerstin Schreyer (CSU) die Messe "Consozial" in Nürnberg eröffnet. Einsamkeit habe viele Gesichter und könne jeden treffen, sagte sie.
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Kerstin Schreyer (CSU), bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales. Foto: Lino Mirgeler/dpa
dpa Kerstin Schreyer (CSU), bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales. Foto: Lino Mirgeler/dpa

Nürnberg (dpa/lby) - Mit einem Appell, stärker auf andere Menschen zu achten, hat Sozialministerin Kerstin Schreyer (CSU) die Messe "Consozial" in Nürnberg eröffnet. Einsamkeit habe viele Gesichter und könne jeden treffen, sagte sie. Die mit rund 6000 Besuchern größte Messe für soziale Berufe im deutschsprachigen Raum widmet sich in diesem Jahr unter dem Motto "Gemeinsam statt einsam – sozialen Zusammenhalt stärken" den Themen Einsamkeit im Alter, Pflege und Barrierefreiheit.

Zahlreiche der 200 Aussteller zeigen auf dem zweitägigen Kongress Auswege und Strategien, um Menschen aus der Isolation herauszuführen. Ein Beispiel ist das Projekt "Silberfilm" aus dem mittelfränkischen Hartenstein (Landkreis Nürnberger Land), bei dem Senioren mit und ohne Demenz gemeinsam mit Angehörigen oder Pflegenden ins Kino gehen.

Einer vom Ministerium geförderten Studie "Sozialmarkt Bayern" zufolge arbeiteten Ende 2017 knapp 450 000 Menschen im Freistaat in der Sozialwirtschaft, das seien "deutlich mehr als in der Automobilwirtschaft", sagte Schreyer. Die Beschäftigten hielten die Gesellschaft am Laufen, in dem sie Kinder förderten, ältere und kranke Menschen pflegten und Menschen mit Behinderung zur Seite stünden. Das durchschnittliche Bruttovollzeitgehalt lag demnach Ende 2017 bei 3582 Euro.

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