Sondierungsgespräche in Bayern starten: Das sind die Teams von Grüne und Freie Wähler

Die Landtagswahl in Bayern ist vorüber und die CSU führt mit den Grünen und den Freien Wählern Sondierungsgespräche über eine mögliche Koalition.
Die AZ stellt die Sondierungs-Teams beider Parteien vor.
Dieses Team sondiert für die Grünen
Angeführt von den beiden Spitzenkandidaten werden die Grünen am Mittwochnachmittag mit einer achtköpfigen Delegation in die Sondierungsgespräche mit der CSU gehen.
Neben Katharina Schulze und Ludwig Hartmann sind die Landesvorsitzenden Sigi Hagl und Eike Hallitzky sowie die Bundestagsabgeordneten Claudia Roth und Toni Hofreiter, Jens-Marco Scherf (Landrat Miltenberg) und Martina Wild (Fraktionsvorsitzende Augsburg) dabei.
"Ich sehe die Chance, in einer schwarz-grünen Zusammenarbeit auf Augenhöhe Ökonomie und Ökologie zu versöhnen und damit das Beste aus beiden Welten zusammenzuführen – zum Wohle und für eine gute Zukunft Bayerns", sagte Hartmann. Die Wähler hätten die Grünen zur zweitstärksten Kraft gemacht und damit gezeigt, dass sie einen Politikwechsel in Bayern wollten, sagte Schulze.
Nun biete sich der CSU die Chance, in Bayern eine Veränderung herbeizuführen.
Dieses Team sondiert für die Freien Wähler
Die Delegation der Freien Wähler (FW) hat sieben Mitglieder: Angeführt wird sie von Parteichef Hubert Aiwanger.
Außerdem sind die Münchner Landtagsabgeordnete Michael Piazolo und Florian Streibl dabei, sowie die Europaparlamentarierin Ulrike Müller, der Landrat des Kreises Nürnberger Land Armin Kroder, der zuletzt stellvertretende Fraktionsvorsitzende Thorsten Glauber und Peter Bauer, bislang Frankensprecher der FW-Landtagsfraktion.
Hubert Aiwanger sagte der AZ im Vorfeld des heutigen Treffens: "Es geht jetzt darum, die richtigen Weichen für eine stabile Regierung zu stellen."
Dabei komme es den Freien Wählern auch auf eine Vertrauensbasis an, auf deren Grundlage man die bestehenden Baustellen in Bayern abarbeiten könne. "Die Unzufriedenheit der Bürger angesichts vieler Alltagsprobleme müssen wir ernst nehmen und ehrlich aufarbeiten", so Aiwanger weiter.