Soldaten prügeln 27-Jährigen zu Tode

Vier junge Bundeswehrsoldaten haben wohl im Alkoholrausch zwei junge Männer vor einer Disko angegriffen. Einer der beiden starb, der andere kam mit leichten Verletzungen davon. Die Ermittlungen in dem Fall leitet Alois Mannichl.
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Nach Jahren der Ermittlungen: Im Fall Ursula Herrmann kommt es jetzt zu zwei Anklagen.
dpa Nach Jahren der Ermittlungen: Im Fall Ursula Herrmann kommt es jetzt zu zwei Anklagen.

AICHA VORM WALD - Vier junge Bundeswehrsoldaten haben wohl im Alkoholrausch zwei junge Männer vor einer Disko angegriffen. Einer der beiden starb, der andere kam mit leichten Verletzungen davon. Die Ermittlungen in dem Fall leitet Alois Mannichl.

Die Polizei griff die Täter auf. An der Spitze der Ermittler steht Alois Mannichl, Polizeichef von Passau, der kurz vor Weihnachten Opfer eines Anschlags wurde.

Der 27-jährige Landwirt Matthias N. und sein Cousin (19) wollten in der Disco „Vulcano“ feiern. Als sie gegen 2.30 Uhr vor der Tür stehen, treffen sie auf die Gruppe von fünf alkoholisierten Bundeswehrsoldaten von 19 bis 20 Jahren. Warum die jungen Männer dann aneinander geraten, ist nicht klar. Im Verlauf des Streits gehen die Soldaten brutal auf die beiden Cousins los. Sie haben keine Chance.

Auch als Matthias schon blutend und erschöpft am Boden liegt, schlagen und treten die jungen Männer noch auf ihn ein. Dann flüchten sie. Die Verletzten lassen sie zurück. Als der Notarzt kommt, reanimiert er Matthias. Er hat sich schwere Verletzungen am Rücken, einen Schädelbruch und eine Gehirnblutung zugezogen. Zweieinhalb Stunden später erliegt er im Klinikum Passau seinen Verletzungen.

Zu diesem Zeitpunkt verhörte die Polizei bereits die Soldaten. Vier von ihnen sind in JVAs überführt worden. Der fünfte scheint an der Gewalttat nicht beteiligt gewesen zu sein. Für Passaus Polizeichef Polizeichef Alois Mannichl sind es die ersten Ermittlungen in einem Tötungsdelikt seit dem Attentat auf ihn.

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