Söder: Vorstandsvotum für Laschet "noch nicht abschließend"

CSU-Chef Markus Söder sieht im Votum der CDU-Spitze für Armin Laschet als Kanzlerkandidaten der Union zwar ein wichtiges Signal - aber noch nicht die endgültige Entscheidung. Zu einer breiten Mehrheit gehöre nicht nur der Vorstand, sonder dazu gehörten auch die Fraktion und die Verbände, sagte Söder am Montag nach einer Schalte des CSU-Präsidiums. Und da gebe es zumindest noch Diskussionsbedarf. Deshalb müsse man in die Basis hineinhorchen.
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Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern und CSU-Vorsitzender, spricht.
Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern und CSU-Vorsitzender, spricht. © Michael Kappeler/dpa-Pool/dpa/Archivbild
München

"Wie sehen die Menschen das? Wie sehen die Menschen die jeweiligen Chancen?", sagte Söder. Das Votum der CDU-Spitze für Laschet sei ein wichtiges Signal, das von der CSU und ihm zur Kenntnis genommen und natürlich respektiert werde. "Aber es ist noch nicht abschließend."

Es habe auch "Signale" aus vielen Landesverbänden gegeben. Deshalb müsse man dies alles noch einmal in Ruhe alles einordnen. "Nicht 10, 20 oder 30 Leute entscheiden allein, sondern Wahlen gewinnt man nur mit einer richtigen, breiten Unterstützung und aktiven Mitgliederschaft, die bereit ist, auch zu kämpfen", sagte Söder. "Man muss das Ganze in der Breite auch akzeptiert und akzeptabel machen für alle. Und zwar nicht nur für die Funktionäre, sondern auch für die Mitglieder, für die Abgeordneten und auch für die Unterstützer und Sympathisanten in der Bevölkerung." Söder sagte: "Alles andere, finde ich, könnte eher zu Spaltungen führen, wenn man quasi nur von oben es macht. Sondern man muss auch die Bewegung von unten mitnehmen." Deshalb sei es richtig, sich die Zeit dafür zu nehmen.

"Es spricht vieles dafür, wie es ausgehen kann. Aber die Zeit zu nehmen, das noch mal zu reflektieren und nachzudenken, ist einfach klug." Der Prozess werde aber auch nicht endlos dauern, betonte er.

© dpa-infocom, dpa:210412-99-176968/2

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