Söder und Herrmann eröffnen Landesamt für Statistik in Fürth

Fürth (dpa/lby) - Zehn Jahre nach der Insolvenz der Quelle AG hat das Landesamt für Statistik seinen Umzug in das ehemalige Hauptverwaltungsgebäude des Versandriesen in Fürth abgeschlossen. Bei der offiziellen Eröffnung am Freitag nannte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Behörde "das Herzstück der Zahlen und Daten über den Freistaat".
dpa |
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Fürth (dpa/lby) - Zehn Jahre nach der Insolvenz der Quelle AG hat das Landesamt für Statistik seinen Umzug in das ehemalige Hauptverwaltungsgebäude des Versandriesen in Fürth abgeschlossen. Bei der offiziellen Eröffnung am Freitag nannte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Behörde "das Herzstück der Zahlen und Daten über den Freistaat". Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sagte, Statistiken seien eine wichtige Grundlage für das politische und administrative Handeln im Freistaat. Das Amt erstellt jedes Jahres mehrere Hundert Statistiken - etwa zur Bevölkerungsentwicklung, Erwerbstätigkeit, Gesundheit, Umwelt, zum Verbraucherpreisindex oder Tourismus.

In dem Jugendstilgebäude entstanden rund 540 Arbeitsplätze, weitere 250 Mitarbeiter sind in der Dienststelle Schweinfurt beschäftigt. Seit 2009 wurden die ehemalige Quelle-Hauptverwaltung umgebaut und 10 000 Quadratmeter Bürofläche geschaffen. Die über Jahre gehende Verlagerung des Amts von München ist Teil der von der Staatsregierung angestoßenen Dezentralisierung von Behörden. Am 1. Oktober 1808 war es im bayerischen Außenministerium als "Statistisch topographisches Bureau" gegründet worden.

Auch auf dem Quelle-Gelände im angrenzenden Norden Nürnbergs wird wieder Leben einziehen. Einem Beschluss des Stadtrats zufolge wird die Kommune einen Großteil der Flächen anmieten und darin ein Ämterzentrum errichten. Auf rund 40 000 Quadratmetern sollen das Jugendamt, das Sozialamt, die Ausländerbehörde und die IT-Serviceeinheit der Stadtverwaltung einziehen. Dafür soll das Areal durch einen Immobilienentwickler bis 2024 umgebaut werden.

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