Söder: Sollten Richtungswechsel mehr in Mittelpunkt stellen

CSU-Chef Söder stellt in Berlin eine Biografie über Kanzlerkandidat Merz vor. Der bayerische Ministerpräsident findet viele lobende Worte. Zugleich hat er ein paar Tipps parat.
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CSU-Chef Söder stellt in Berlin eine Biografie über Kanzlerkandidat Merz vor. Der bayerische Ministerpräsident findet viele lobende Worte. Zugleich hat er ein paar Tipps parat.
CSU-Chef Söder stellt in Berlin eine Biografie über Kanzlerkandidat Merz vor. Der bayerische Ministerpräsident findet viele lobende Worte. Zugleich hat er ein paar Tipps parat. © Michael Kappeler/dpa
Berlin

CSU-Chef Markus Söder hat sich angesichts stagnierender Umfragewerte dafür ausgesprochen, im Wahlkampf deutlicher als bisher den mit der Union möglichen Richtungswechsel in Deutschland herauszustellen. "Glaubt man wirklich, dass man was ändern will oder bekommt man halt nur einen Ämterwechsel", sagte der bayerische Ministerpräsident bei der Vorstellung der Biografie "Friedrich Merz. Sein Weg zur Macht" des Leiters des Ressorts Innenpolitik der Monatszeitschrift "Cicero", Volker Resing, in Berlin. 

Es werde in den nächsten Wochen wichtig sein, in der Bevölkerung glaubwürdig klarzustellen, dass es mit der Union tatsächlich einen Richtungswechsel geben werde, sagte Söder. "Dann kommt auch noch ein anderer Sprung", sagte er auf die Frage, welche Empfehlung er Merz geben würde, damit die Zustimmung steige. Die Union liegt in den Umfragen seit Monaten bei gut 30 Prozent. 

Dies gelte auch für das Thema Migration, sagte Söder. In den nächsten Wochen komme es nicht darauf an, "einen netten Sympathiepunkt" zu machen, ergänzte er. Vielmehr müsse die Glaubwürdigkeit der Union auch im Zusammenhang mit einer härteren Migrationspolitik noch stärker herausgestellt werden, "von uns gemeinsam". Dies gelte gerade vor dem Hintergrund des erbitterten Streits zwischen der damaligen CDU-Kanzlerin Angela Merkel und der CSU um die Migrationspolitik in den Jahren 2015 und danach. Merz sei damals nicht dabei gewesen. Dies sei nun "der Glaubwürdigkeitspunkt für Merz", sagte Söder.

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