Söder: Politik gibt Polizei bei Angriffen Rückendeckung

Nürnberg (dpa/lby) - Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat der Polizei für den Fall gewalttätiger Angriffe die Rückendeckung der Politik zugesichert. "Ein Angriff gegen die Polizei ist ein Angriff gegen uns alle", sagte Söder am Freitag bei der Vereidigung neuer Bereitschaftspolizisten in Nürnberg.
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Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern, trägt eine Gesichtsmaske mit dem weiß-blauen Rautenmuster Bayerns. Foto: Markus Schreiber/AP-Pool/dpa/Archivbild
dpa Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern, trägt eine Gesichtsmaske mit dem weiß-blauen Rautenmuster Bayerns. Foto: Markus Schreiber/AP-Pool/dpa/Archivbild

Nürnberg (dpa/lby) - Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat der Polizei für den Fall gewalttätiger Angriffe die Rückendeckung der Politik zugesichert. "Ein Angriff gegen die Polizei ist ein Angriff gegen uns alle", sagte Söder am Freitag bei der Vereidigung neuer Bereitschaftspolizisten in Nürnberg. Zur Rückendeckung gehörten mehr Personal, klare Gesetze aber auch Vertrauen in die Beamtinnen und Beamten, sagte Söder.

"Anders als in anderen Bundesländern stellen wir die Polizei nie unter Generalverdacht", sagte Söder. "Zu unterstellen, Polizisten seien Rassisten und gehörten auf irgendeinen Müllhaufen ist einfach ein schlechter Stil", betonte der Ministerpräsident. "Da halten wir dagegen." Das Vertrauen in der Bevölkerung Deutschlands und besonders Bayerns sei größer als in den meisten anderen Ländern der Welt. "Das müssen wir aber auch erhalten", sagte Söder.

Innenminister Joachim Herrmann (CSU) verwies auf die fundierte Ausbildung, die Bayerns Polizisten durchliefen. Etwa in den USA, wo seit langer Zeit Rassismus-Vorwürfe gegen die Polizei vorgebracht werden, würden Polizisten oft nur wenige Wochen auf ihren Dienst vorbereitet. Wer Parallelen nach Bayern ziehe, habe "überhaupt keine Ahnung", sagte Herrmann.

Insgesamt haben nach seinen Worten in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 1500 junge Leute die Ausbildung zu Polizeibeamten aufgenommen. Die Vereidigung erfolgte dezentral, um den Hygieneauflagen in der Corona-Krise gerecht werden zu können.

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