Söder: Fußballer sollen wegen Corona auf Geld verzichten

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat Fußball-Stars dazu aufgerufen, auf Millionen zu verzichten, um ihren Vereinen in der Corona-Krise zu helfen. Denn er sieht dies derzeit nicht als zentrale Aufgabe der Politik an.
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Markus Söder (CSU),Ministerpräsident von Bayern, spricht auf einer Pressekonferenz. Foto: Matthias Balk/dpa
dpa Markus Söder (CSU),Ministerpräsident von Bayern, spricht auf einer Pressekonferenz. Foto: Matthias Balk/dpa

München - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat Fußball-Stars dazu aufgerufen, auf Millionen zu verzichten, um ihren Vereinen in der Corona-Krise zu helfen. Denn er sieht dies derzeit nicht als zentrale Aufgabe der Politik an. "Ganz ehrlich: Es ist nicht die wichtigste und vordringlichste Aufgabe jetzt, dafür zu sorgen, dass die Profivereine wirtschaftlich überleben können", sagte Söder am Montag in einem Live-Interview der "Bild"-Zeitung. Wichtiger sei nun die die Sicherstellung der medizinischen Versorgung.

Söder sagte stattdessen, er fände es in Ordnung, wenn viele derjenigen Spieler, "die ganz große Gehälter bekommen", ihren Arbeitgebern gegenüber nun etwas zurückhaltender wären. Hier würden jedes Jahr Millionen verdient. Und um die Phase jetzt zu überbrücken, sei Solidarität nicht nur von den Vereinen, sondern auch von den Spielern gefragt - die lebten schließlich von den Vereinen. "Deswegen wäre vielleicht jetzt mal die Idee, dass da jeder seinen Beitrag macht, damit sein Verein, die Liga und der Sport auch dann wieder stattfinden kann, wenn - so hoffen wir - die Krise überwunden wurde."

Die Bundesliga und die 2. Liga unterbrechen ihren Spielbetrieb aufgrund der Coronavirus-Krise bis mindestens 2. April.

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