Söder: Freiwillige Angebote ausbauen statt Wehrpflicht

CSU-Chef Markus Söder lehnt die Rückkehr zur Wehrpflicht in Deutschland ab. Es wäre ein Fehler, die Zeit dahin zurückzudrehen, "das würde die Verteidigungsfähigkeit eher schwächen", sagte der bayerische Ministerpräsident am Montag vor einer Sitzung des Parteivorstands in München.
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Zwei ausscheidende Wehrdienstleistende verlassen nach ihrer offiziellen Verabschiedung die Kaserne. Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild
dpa Zwei ausscheidende Wehrdienstleistende verlassen nach ihrer offiziellen Verabschiedung die Kaserne. Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild

München - CSU-Chef Markus Söder lehnt die Rückkehr zur Wehrpflicht in Deutschland ab. Es wäre ein Fehler, die Zeit dahin zurückzudrehen, "das würde die Verteidigungsfähigkeit eher schwächen", sagte der bayerische Ministerpräsident am Montag vor einer Sitzung des Parteivorstands in München. Aus Sicht der CSU müsse vielmehr darüber gesprochen werden, wie freiwillige Angebote wie das von der CSU bevorzugte "Deutschland-Prakikum" gestärkt werden könnten. Diesen Ansatz vertrete ja auch die CDU.

"Das sollten wir uns über den Sommer überlegen und vielleicht auch ergänzen mit Anreizen fürs Studium", sagte Söder. Auch für andere Bereiche oder gar die Rente seien Vorteile denkbar, "wenn jemand bereit ist, eine gewisse Zeit einen solchen freiwilligen Dienst zu machen". In Deutschland gebe es viele junge Menschen, die gerne eine längere Pause zwischen Schule und Studium machen wollten.

Söder erinnerte daran, dass schon vor der Aussetzung der Wehrpflicht diese kaum mehr verfassungsrechtlich darstellbar gewesen sei, da nur noch wenige junge Männer zum Wehrdienst eingezogen worden seien.

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