Söder: CSU nicht aufs Konservative verengen

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat davor gewarnt, die CSU allein konservativ auszurichten. "Wir müssen uns breiter aufstellen", sagte der designierte Parteivorsitzende der "Passauer Neuen Presse" (Mittwoch).
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Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, lacht während eines Gesprächs mit Journalisten. Foto: Matthias Balk
dpa Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, lacht während eines Gesprächs mit Journalisten. Foto: Matthias Balk

Berlin - Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat davor gewarnt, die CSU allein konservativ auszurichten. "Wir müssen uns breiter aufstellen", sagte der designierte Parteivorsitzende der "Passauer Neuen Presse" (Mittwoch). "Die CSU darf sich nicht nur auf eine Wurzel, wie das Konservative, verengen. Wir brauchen das Liberale, das Ökologische und das Soziale genauso."

Noch vor einigen Monaten hatte Söder allerdings ein konservativeres Profil der Union gefordert. Seine jetzige Äußerung reiht sich ein in die neue gemäßigte Tonlage der Sachorientierung in der CSU. Er nimmt damit eine Formulierung auf, Bundeskanzlerin Angela Merkel Bundeskanzlerin Angela Merkel als CDU-Vorsitzende gerne benutzt hat: Wenn aus den eigenen Reihen gefordert wurde, das Konservative zu stärken, verwies sie darauf, dass das Konservative nur eine von mehreren Wurzeln der CDU ist. Auch ihre Nachfolgerin Annegret Kramp-Karrenbauer benutzt diese Formel.

Söder bekräftigte die Absicht, den Unionsstreit nicht wieder aufflammen zu lassen und sich in der großen Koalition der Sacharbeit zu widmen. "Die Grünen und die AfD haben vermutlich ihren Zenit erreicht. Beide haben doch vor allem vom Erscheinungsbild der Großen Koalition in Berlin profitiert. Das wird sich ändern."

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