Söder beim Papst: »Ein ganz besonderer Moment«

Er hat schon viele Berühmtheiten dieser Welt getroffen, aber gestern war sogar Markus Söder „aufgeregt“. Der bayerische Europaminister aus Nürnberg traf bei einer Generalaudienz in Rom den bayerischen Papst Benedikt XVI.
von  Abendzeitung
Handschlag mit dem Kirchenoberhaupt: Papst Benedikt XVI begrüßt Markus Söder.
Handschlag mit dem Kirchenoberhaupt: Papst Benedikt XVI begrüßt Markus Söder. © dpa

NÜRNBERG/ROM - Er hat schon viele Berühmtheiten dieser Welt getroffen, aber gestern war sogar Markus Söder „aufgeregt“. Der bayerische Europaminister aus Nürnberg traf bei einer Generalaudienz in Rom den bayerischen Papst Benedikt XVI.

„Es war ein ganz besonderer Moment“, sagte ein hörbar ergriffener Söder kurz darauf am Handy zur AZ. Selbst für ihn als fränkischen Protestanten sei es bewegend gewesen, „den Gedanken der Weltkirche hautnah zu erleben“.

Diese Weltkirche in Form von etwa 8000 Besuchern aus allen Kontinenten begrüßte der Papst zunächst in fünf Sprachen, ehe er mit allen gemeinsam das „Vater unser“ auf Lateinisch betete. Söder, nach seinen Lateinkenntnissen befragt: „Da wurden Zettel verteilt, zum Mitlesen.“

„Er kam als erstes zu mir“

Danach begab sich Benedikt XVI. zu den Gläubigen in der ersten Reihe. „Er kam als erstes zu mir“, sagte Söder. „Ich gratulierte ihm zum Namenstag und übermittelte ihm die Grüße von Ministerpräsident Beckstein.“

Der Papst habe sich bedankt und die Grüße erwidert. „Außerdem bat er mich, alle Bayern zu grüßen“, so Söder. Und fügte augenzwinkernd hinzu: „Die Grüße an die Franken habe ich ja praktisch via Abendzeitung jetzt schon übermittelt.“

Zwei Minuten dauerte Söders Papst-Plausch, in dessen Verlauf ihm das Kirchenoberhaupt noch einen Rosenkranz schenkte: „Den werde ich als besondere Reise-Erinnerung bewahren.“ eis

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