So schön wird unser neues Bau-Denkmal!

Der Grundstein für den Wiederaufbau des Pellerhauses ist gelegt – aber den Altstadtfreunden fehlen noch 2,5 Millionen Euro.
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Ein Gast aus dem frühen 17. Jahrhundert: Gunter Hackel stellte bei der Feier den ersten Hausbesitzer Martin Peller dar.
Berny Meyer 3 Ein Gast aus dem frühen 17. Jahrhundert: Gunter Hackel stellte bei der Feier den ersten Hausbesitzer Martin Peller dar.
Grundsteinlegung (v. l.): Steinmetz Harald Pollmann, die Minister Markus Söder und Günter Gloser (verdeckt), OB Ulrich Maly.
Berny Meyer 3 Grundsteinlegung (v. l.): Steinmetz Harald Pollmann, die Minister Markus Söder und Günter Gloser (verdeckt), OB Ulrich Maly.
Soll 63 Jahre nach der Zerstörung auferstehen: Der 1607 erbaute Innenhof des Pellerhauses auf einer Fotografie aus dem Jahre 1935.
Klaus Schillinger 3 Soll 63 Jahre nach der Zerstörung auferstehen: Der 1607 erbaute Innenhof des Pellerhauses auf einer Fotografie aus dem Jahre 1935.

Der Grundstein für den Wiederaufbau des Pellerhauses ist gelegt – aber den Altstadtfreunden fehlen noch 2,5 Millionen Euro.

NÜRNBERG Der Steinmetz Harald Pollmann (34) schenkte der Stadt Nürnberg vor drei Jahren vier rekonstruierte Sandstein-Quader für die kriegszerstörte Fassade des Pellerhauses. Eine Initialspende, der viele weitere folgten – und mit denen die Altstadtfreunde Druck auf die Stadtspitze machten, dem Wiederaufbau des am 2. Januar 1945 zerstörten Renaissance-Juwels am Egidienplatz zuzustimmen. Mit dem Stadtrats-Beschluss am 10. Mai 2006 war der Weg frei für die Wiederauferstehung eines der bedeutendsten Arkadenhöfe Deutschlands.

Inzwischen haben die Altstadtfreunde rund eine Million Euro gesammelt. Genug, um die erste Phase des Wiederaufbaus in Angriff zu nehmen. Ein guter Anlass für OB Ulrich Maly, gestern einen von Steinmetz Pollmanns Quadern als symbolischen Grundstein zu legen.

Aber die Wiederauferstehung des Prachtbaus aus dem frühen 17.Jahrhundert stehen noch viele Schwierigkeiten entgegen. Das größte Problem: Den Altstadtfreunden fehlen noch 2,5 Millionen Euro – denn sie müssen das Projekt ganz alleine stemmen, ohne Hilfe der öffentlichen Hand, obwohl das zerstörte Baudenkmal der Stadt Nürnberg gehört. Und obwohl die Stadt den Innenhof nach dem Wiederaufbau als stimmungsvollen Veranstaltungs-Ort nutzen will.

Die Altstadtfreunde haben Detail genaue Pläne der Fassaden – die von einer umfangreichen Sanierung des Anwesens in den Dreißiger Jahren stammen – aufgehängt und jeden einzelnen Stein nummeriert. Für viele dieser Steine suchen sie noch einen „Stein-Spender“. Ganz kleine Steine gibt es schon für 100 Euro, größere und vor allem diejenigen, die aufwändige Steinmetz-Arbeiten erfordern, gehen in die Tausende.

Weitere Informationen unter Tel.0911/8108934 oder im Internet unter www.altstadtfreunde-nuernberg.de. Spendenkonto Nummer 6608806 bei der Sparkasse Nürnberg, BLZ 76050101.

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