So schmeckt Bella Italia

Die Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten am Venezianischen Markt ist schier unerschöpflich. Ein Schwerpunkt liegt heuer auf Bio-Lebensmitteln.
von  Abendzeitung

Die Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten am Venezianischen Markt ist schier unerschöpflich. Ein Schwerpunkt liegt heuer auf Bio-Lebensmitteln.

NÜRNBERG Wer Anregungen für den nächsten Kochabend zuhause braucht oder einfach nur Lust auf gutes Essen und hochwertige Lebensmittel hat, dem sei ein kulinarischer Streifzug über den Venezianischen Markt in der Nürnberger Altstadt ans Herz gelegt.

Ob deftige Salami oder herzhafter Käse, vollmundiger Wein oder Biolebensmittel: Das Angebot an herrlich duftenden Köstlichkeiten scheint heuer fast unerschöpflich. Erstmals werden auch im Schmuckhof Waren feilgeboten – ansonsten erstreckt sich der Markt wie schon in den vergangenen Jahren über Museums- und Fleischbrücke.

Im wahrsten Sinne des Wortes betörend ist beispielsweise der Stand, den Anna Delucia im Schmuckhof betreut. Denn die gebürtige Neapolitanerin verkauft Gewürze - vom scharfen Paprika „Peperoncini“ (100g 3,50 Euro) bis zur Lakritze (1 Stange 1 Euro, 7Stangen 5 Euro). „Über 50 verschiedene Gewürze haben wir hier. Die meisten kommen aus Italien, einige aber auch aus Indien oder Jamaika“, erklärt sie. Schon die Präsentation besticht durch die Farbigkeit – der Duft ist da nur noch das Tüpfelchen auf dem i.

Ein Stückchen weiter, auf der Museumsbrücke, kommen Käse-Fans bei Santi Caruso auf ihre Kosten. Der Sizilianer verkauft hier Bio-Parmesan (100g 3,50 Euro) „Parmigiano Reggiano biologico“, der zwei Jahre gereift ist. Außerdem gibt’s Toma-Käse aus dem Piemont – „ein milder Käse, der eher zum Naschen geeignet ist“, erklärt der Sizilianer. Eingelegte Oliven und Tomaten aus Apulien runden das Angebot des fahrenden Händlers ab.

Er hat zwar kein Bio-Siegel, aber trotzdem ist „alles natürlich“, betont Mauro Mencaroni. Der Stand des Händlers aus der Toskana auf der Fleischbrücke ist nichts für Vegetarier – denn Mencaroni verkauft Schinken. Die köstlich duftenden und aussehenden Keulen reifen zwölf Monate lang in Salz und Pfeffer – und der Edelschimmel, den der Prosciutto währenddessen ansetzt, „gibt dem Geschmack den letzten Schliff“, erklärt Mencaroni stolz. Die Qualität hat ihren Preis: Das Kilo kostet 30 Euro.

Zu seinem exquisiten Schinken, der im Geschmack „medium“ ist, empfiehlt der Experte „einfach nur Brot und einen guten Weißwein – oder einen jungen Roten“.

Venezianischer Markt: Bis So., 3.Mai, täglich von 10 bis 20 Uhr. Das komplette Programm – vom Maskenumzug bis zur italienischen Nacht – können Sie im Internet herunterladen: www.venezianischer-markt.de

Das Programm des Venezianischen Markts finden Sie in der Print-Ausgabe Ihrer AZ am Wochenende, 25/26. April. Dazu ein Gewinnnspiel für eine Gondelfahrt auf der Pegnitz.

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