Skiverband hofft nach Dahlmeier-Rücktritt auf Zusammenarbeit
Garmisch-Partenkirchen - Der Deutsche Skiverband hofft nach dem frühen Karriereende von Laura Dahlmeier auf eine weitere Zusammenarbeit mit der zweimaligen Biathlon-Olympiasiegerin. "Es wäre schön, wenn Laura uns im Biathlonsystem in irgendeiner Funktion erhalten bleibt. Dazu werden wir uns in den kommenden Wochen sicherlich noch einmal in Ruhe zusammensetzen", sagte Bernd Eisenbichler, der Sportliche Leiter der DSV-Skijäger, am Freitag.
Die siebenmalige Weltmeisterin Dahlmeier hatte kurz zuvor das Ende ihrer erfolgreichen Laufbahn im Alter von nur 25 Jahren verkündet. "Wir haben in den vergangenen Wochen gute und konstruktive Gespräche mit Laura geführt, in denen wir gemeinsam das Für und Wider diskutiert haben. Dass Laura schlussendlich diese Entscheidung getroffen hat, ist schade, aber selbstverständlich respektieren wir ihre Beweggründe", sagte Eisenbichler: "Natürlich hatten wir gehofft, dass Laura ihre Karriere noch für ein, zwei Jahre fortsetzt."
Doch nach zweimal Olympiagold, sieben WM-Titeln und einem Triumph im Gesamtweltcup geht es für die Garmisch-Partenkirchnerin nicht weiter. Nach den Vorstellungen des DSV könnte Dahlmeier künftig dem deutschen Nachwuchs Impulse geben. "Laura ist eine absolute Ausnahmeathletin, von der gerade unsere Nachwuchssportlerinnen und -sportler lernen und profitieren können. Auch wenn sie nicht mehr aktiv im Wettkampfgeschehen ist", sagte Eisenbichler.
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