Skitour endet für Lenggrieser tödlich

Ein 48-jähriger Lenggrieser stürzt bei einer Skitour im Tiroler Karwendel ab – er kannte das Gebiet gut und galt als sehr erfahrener Alpinist.
Agnes Bauer |
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Die Unglücksstelle von oben: Zu sehen ist der Rettungshubschrauber (roter Kreis) sowie der Lawinenkegel links daneben.
Zoom-Tirol/Köchler Die Unglücksstelle von oben: Zu sehen ist der Rettungshubschrauber (roter Kreis) sowie der Lawinenkegel links daneben.

Innsbruck - Eigentlich kannte er das Gebiet um den Juifen im Tiroler Vorkarwendel wie seine eigene Westentasche. Selbst besaß er dort eine eigene Alm und war schon oft zu Skitouren aufgebrochen. Doch am Samstagnachmittag stürzte der erfahrene Alpinist ab – Josef S. (48) aus Lenggries starb wenig später in einer Klinik.

Der Lenggrieser war auf dem Skitourenberg mit kurzen Ski unterwegs gewesen. Nach dem Aufstieg wollte er mit dem Snowboard wieder abfahren. Noch während des Aufstiegs ist es auf etwa 1700 Meter Höhe passiert: Josef S. rutschte offenbar aus und stürzte ab. Der Skitourengeher fiel dabei über felsiges Gelände und kam erst auf einem alten Lawinenkegel schwer verletzt zum Liegen. Schneeschuhwanderer, die ebenfalls in dem Gebiet unterwegs waren, fanden den schwerverletzten Lenggrieser und alamierten die Einsatzkräfte.

Gegen 15.30 Uhr ging dann der Notruf bei der Polizei Rosenheim ein, der einen Lawinenabgang mit einem Verletzten im Bereich Juifen, Gemeindegebiet Maurach (Karwendel), meldete. Daraufhin wurde die Bergrettung Achenkirch in Tirol alarmiert, die mit einem Alpinpolizisten per Hubschrauber zur Unfallstelle flogen.

Beim Eintreffen wurde der schwerverletzte 48-Jährige bereits von einem Rettungshubschrauber aus Murnau geborgen und in die Klinik nach Innsbruck geflogen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag erlag Josef S. seinen schweren Verletzungen.

Vermutlich hat ein kurzer Moment der Unachtsamkeit zu dem tragischen Unglück des Familienvaters geführt.

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