Skisprung-Renndirektor Hofer: Tätigkeit in Zukunft offen

Oberstdorf - Skisprung-Renndirektor Walter Hofer hält sich seine Zukunft nach dem angekündigten Rücktritt zum Saisonende offen. Das sagte der 64-Jährige in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Freitag): "Noch weiß ich’s nicht. Ich hatte das nie als Arbeit empfunden, es war ein Hobby, nur halt über 24 Stunden. Den Sport sicherer zu machen, Weltmeisterschaften oder das Springen bei Olympia zu organisieren, die Sitzungen und Inspektionen, das Austauschen von Informationen, das immer neue Lösen von Problemen, das macht Spaß."
Hofer absolviert derzeit seine letzte Saison und wird nach diesem Winter vom Italiener Sandro Pertile ersetzt. "Was ich in den letzten 28 Jahren gemacht habe, das bezeichne ich als Freizeit, privilegierte Freizeit", beschreibt Hofer. Bei aller Attraktivität für den Zuschauer war dem Funktionär nach eigener Aussage eines immer sehr wichtig: "Das Skispringen hat zwar das Potenzial zur Show, aber es ist eine Sportveranstaltung, wo Fairness das oberste Prinzip ist", erklärte Hofer.