Skifahrer verschwindet nach Unfall mit Pistenraupe
Garmisch-Partenkirchen - In der Nacht zum Montag kam es im Skigebiet Garmisch-Classic erneut zu einem Zwischenfall während der Pistenpräparierung.
Ein Pistenraupenfahrer der Bayerischen Zugspitzbahn war gerade mit der Präparierung am unteren Steilhang der Olympiaabfahrt beschäftigt, als er eine Gruppe von circa zehn Skifahrern auf der gesperrten Abfahrt bemerkte. Er sprang sofort aus der Windenraupe und versuchtem die Skifahrer auf das Windenseil hinzuweisen.
Der Großteil der Gruppe schaffte es, daran vorbeizufahren, ein Skifahrer kollidierte jedoch mit dem Windenseil, stürzte und verschwand im nahen Wald. Die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG verständigte umgehend die Polizei, da nicht sichergestellt werden konnte, ob der Skifahrer verletzt und unter Schock im Wald liegt.
Die daraufhin alarmierte Bergwacht suchte den näheren Umgebungsbereich ab, jedoch ohne Ergebnis. Die Suche wurde eingestellt.
Erst wenige Tage zuvor war es in dem Skigebiet schon einmal zu einem Zwischenfall während der Präparierungsarbeiten gekommen: Ein Skifahrer war auf einer gesperrten Abfahrt mit der Winde einer Pistenraupe kollidiert. Der Mann hatte großes Glück gehabt und nur leichtere Verletzungen am Kopf davongetragen.
Die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG weist deshalb noch einmal auf die dringliche Beachtung der Warnschilder hin. Die Pisten des Skigebietes sind während der Präparierungsarbeiten gesperrt. Dort herrscht Lebensgefahr.