Simons: Vorbild Club!

Der Defensivstratege hat mit Belgiens Auswahl endlich das erste Erfolgserlebnis in der EM-Quali eingefahren und fordert nachdrücklich: „Unsere Nationalmannschaft muss wie der FCN spielen“
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Immer hautnah am Geschehen: Timmy Simons (r.), hier gegen Kasachstans Nurbol Zhumaskaliyev.
dpa Immer hautnah am Geschehen: Timmy Simons (r.), hier gegen Kasachstans Nurbol Zhumaskaliyev.

Der Defensivstratege hat mit Belgiens Auswahl endlich das erste Erfolgserlebnis in der EM-Quali eingefahren und fordert nachdrücklich: „Unsere Nationalmannschaft muss wie der FCN spielen“

NÜRNBERG/BRÜSSEL Endlich ist der Knoten auch bei den „Roten Teufeln“ geplatzt. Keine Sorge: Nicht bei denen aus Kaiserslautern, die der Club im Liga-Alltag – neben zwei anderen Vereinen beim Saisonziel Nichtabstieg – hinter sich lassen muss. Nein, bei Belgiens gleichnamiger Nationalelf, die auch dank FCN-Sechser Timmy Simons am Freitag einen 2:0-Sieg in Kasachstan feiern durfte.

"Für uns zählen nur sechs Punkte"

Nach den Auftaktpleiten in der EM-Quali-Gruppe A gegen Deutschland (0:1) und dem unglücklichen 2:3-K.o. in der Türkei, hatte Simons im Vorfeld des Länderspiel-Doppelpacks gefordert: „Für uns zählen nur sechs Punkte. Und nichts anderes, wenn wir überhaupt noch eine Chance auf Platz zwei hinter Deutschland haben wollen.“ Perfekt gemacht werden soll die Ausbeute morgen Abend in Brüssel gegen die – hört, hört – zweimal siegreichen Österreicher, die es freilich bislang lediglich mit den krassen Außenseitern Kasachstan und Aserbaidschan zu tun hatten.

Simons fordert seine Mitstreiter auf, sich den Club als Vorbild zu nehmen. Motto: Hinten dicht, in der Offensive mutig. „Wie im Verein müssen wir in erster Linie kompakt stehen. Dann ergeben sich auch Möglichkeiten, entsprechend nach vorne antreten zu können“, erklärt Timmy. Er, der auch bei den Belgiern den Kilometer fressenden Denker und Lenker im defensiven Mittelfeld gibt.

"Die Automatismen verbessern sich von Spiel zu Spiel"

Unverzichtbar ist der 33-Jährige auch in Nürnberg längst. Die neugewonnene Stabilität macht Trainer Dieter Hecking – nicht nur –, aber hauptsächlich an Simons und den beiden Innenverteidigern Per Nilsson und Andy Wolf fest. „Sie haben bislang sehr viel dazu beigetragen, dass wir auf Platz elf stehen“, lobt der 46-Jährige sein immer besser harmonierendes Dreieck.

„Die Automatismen verbessern sich von von Spiel zu Spiel, von Training zu Training“, weiß auch Simons, der „kein Problem“ darin sieht, dass er wegen seiner Länderspiele 77 und 78 am Valznerweiher derzeit fehlt. Sein Versprechen: „Am Samstag bei St. Pauli werden wir wieder bereit sein.“ Schließlich soll der erste Auswärtsdreier seine „belgische Woche“ perfekt machen. Markus Löser

Mehr über den Club lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung am Montag, 11. Oktober.

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