Siemens Healthineers kämpft weiter mit Problemen

Beim Medizintechnikanbieter Siemens Healthineers halten die Probleme im Diagnostikgeschäft an. Die hohen Anlaufkosten für das neue Laborsystem Atellica bremsten das Wachstum auch im dritten Geschäftsquartal, und das Management kappte das Auslieferungsziel für das Gesamtjahr deutlich.
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Das Hauptquartier von Siemens Healthineers. Foto: Daniel Karmann/Archivbild
dpa Das Hauptquartier von Siemens Healthineers. Foto: Daniel Karmann/Archivbild

Erlangen - Beim Medizintechnikanbieter Siemens Healthineers halten die Probleme im Diagnostikgeschäft an. Die hohen Anlaufkosten für das neue Laborsystem Atellica bremsten das Wachstum auch im dritten Geschäftsquartal, und das Management kappte das Auslieferungsziel für das Gesamtjahr deutlich. Als Konsequenz tauscht die Siemens-Tochter zum 30. September den Diagnostikchef Michael Reitermann aus. Konzernchef Bernd Montag übernimmt künftig selbst die Verantwortung für den Bereich.

Im dritten Geschäftsquartal bis Ende Juni setzte Siemens Healthineers mit knapp 3,6 Milliarden Euro 8 Prozent mehr um und profitierte dabei auch von positiven Währungseffekten. Aus eigener Kraft lag das Wachstum bei 5,8 Prozent, angetrieben durch gute Geschäfte mit bildgebenden Systemen, wie das Unternehmen am Montag in Erlangen mitteilte. Das bereinigte operative Ergebnis erhöhte sich um 3 Prozent auf 543 Millionen Euro. Das lag leicht unter den Erwartungen der Analysten. Die bereinigte operative Marge sank um 0,8 Prozentpunkte auf 15,2 Prozent. Hier schlugen die Probleme mit Atellica durch.

Nach Steuern verbesserte sich der Gewinn dank niedrigerer Finanzierungszinsen sowie positiver Steuereffekte um ein Fünftel auf 353 Millionen Euro.

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